Sonntag, 8. April 2018

Wanderung Vesuv

Datum: 07. April 2018
Dauer: 4h10
Länge: 16.0 km
Wetter: sonnig
Route: Losenegg-Koppisbrügg-Horrenbach-Im Loch-Teuffenthal-Schwendi-Vesuv-Oberhofen am Thunersee

Neue Gemeinden: Horrenbach-Buchen, Teuffenthal BE
Charakteristik: einfache Wanderwege, viel Asphalt, steiler Abstieg nach Oberhofen



Vesuv? Nein, wir waren nicht auf dem allseits bekannten Vulkan bei Neapel. Aber ja, wir waren auf dem nach dem Vulkan benannten grünen Hügel in Heiligenschwendi, den kennt ausser den Einheimischen wohl fast niemand. Die Idee für diese Wanderung hatte ich übrigens von Thomas Widmer's Blog, er war vor etwa zwei Jahren in dieser Gegend unterwegs und beim Studium der Karte ist mir der Vesuv aufgefallen.








Koppisbrügg

die Zulg

Blick zurück zur Losenegg

Horrenbach

Teuffenthal

das "Dorfzentrum" von Teuffenthal



im Vordergrund der Vesuv, hinten rechts das Stockhorn

Vesuv


rechts der Niesen



Nach dem Frühstück im Schloss Hünigen Fahrt nach Oberhofen am Thunersee, wo wir das Auto parkieren. Mit dem Bus geht es via Thun zur Losenegg im Eriztal, dort war letzten Oktober das Ziel unserer Wanderung Uttigen-Aussereriz.

Die geplante Route hätte uns über den Schaftöristäg nach Teuffenthal geführt, leider war aber dieser Weg gesperrt und so mussten wir einen Umweg über die Koppisbrügg machen. Das verlängerte unsere Wanderung um 3 - 4 km.

Die Koppisbrügg über die Zulg ist eine erstaunlich grosse, gedeckte Holzbrücke. Erstaunlich deshalb, weil keine Strasse, sondern nur der Wanderweg über die Brücke führt. Nach der Brücke steigen wir hinauf nach Horrenbach, wo wir auf die geteerte Strasse durch das Dorf treffen. Die Gemeinde Horrenbach-Buchen besteht aus in der Landschaft zerstreuten Höfen, ein Dorfzentrum gibt es nicht.


Immer auf geteertem Strässchen steigen wir ab nach Im Loch, um die verlorenen Höhenmeter sogleich wieder zurückzugewinnen. Immer leicht ansteigend gelangen wir nach Teuffenthal. Auch diese Gemeinde besteht aus hingewürfelten Höfen, sie hat aber mindestens andeutungsweise eine Art Dorfkern mit Schulhaus, einer geschlossenen Bäckerei und einer Autogarage. Autos kann man hier problemlos kaufen, aber für Milch, Brot und Butter müssen die Leute schon ziemlich weit fahren.


Die Strasse steigt immer noch an, bis wir den Scheitelpunkt auf 1162 m erreichen und den Abstieg beginnen können. Bis Schwendi gehen wir zur Abwechslung auf Naturwegen. Jetzt zeigt sich der Vesuv, den wir kurz darauf erklimmen. Dort oben hat es einen schönen runden Bank um einen Baum herum, von wo wir die schöne Aussicht geniessen.


Nach dem Vesuv folgt der recht steile Abstieg auf geteertem Strässchen. Kurz vor Oberhofen zweigen wir nach links auf einen Wanderweg ab, der wie eine alte Römerstrasse mit Steinen gepflastert ist.


Der Abstieg ging in die Beine, Knie usw. und so sind wir froh, beim Auto angekommen zu sein. Unsere Berner Wandertage sind damit vorbei und wir fahren nach Hause.

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