Samstag, 31. März 2018

Wanderung Yverdon-Donneloye

Datum: 31. März 2018
Dauer: 3h20
Länge: 13.9 km
Wetter: erst bedeckt, später ein paar Sonnenstrahlen
Route: Yverdon-Champ Pittet-Noréaz - Villars-Epeney - Cuarny-Cronay-La Chavanne-Donneloye
Neue Gemeinden: Villars-Epeney, Cuarny, Cronay, Donneloye VD
Charakteristik: einfache Wege und Nebenstrassen




Villars-Epeney


Cuarny

Cronay



Donneloye



Vier waadtländer Gemeinden südöstlich von Yverdon stehen heute auf dem Programm, mit Start am Bahnhof Yverdon. Yverdon ist von Seuzach aus in 2 3/4 Stunden erreichbar, deshalb kann das gut an einem Tag gemacht werden.

Auf einer breiten, als Wanderweg markierten Hauptstrasse mit wenig Verkehr (mindestens heute Samstag) geht es stadtauswärts. Der Wanderweg zweigt dann links ab und verläuft via Bahnstation Champ Pittet hinauf nach Noréaz und weiter an Plantagen vorbei und auf einem etwas sumpfigen Waldweg ins 105-Seelen-Dorf Villars-Epeney. Kurz vor dem Dorf verlasse ich den Wanderweg, denn dieser führt nicht ins Dorf.

Weiter auf einer geteerten Nebenstrasse nach Cuarny, über die Autobahn und auf einem ebenfalls sumpfigen Waldweg nach Cronay, wo ich wieder auf einen Wanderweg stosse, welcher mich bis zum Ziel in Donneloye begleitet.

Freitag, 30. März 2018

GV Coltene

Am Mittwoch führte meine Reise ins Rheintal nach Altstätten SG, um an der GV der Firma Coltene teilzunehmen.

Coltene? fragen sich wahrscheinlich einige. Nun, die meisten von uns sind schon mit Produkten dieser Firma in Berührung gekommen, ohne dass sie es realisiert haben. Und jeder von uns möchte lieber auf solche Berührungen verzichten, denn die Firma stellt Instrumente und Verbrauchsmaterial für Zahnärzte her. Also Bohrer, Schleifinstrumente, Klemmen, Absaugvorrichtungen und all das andere Zeug, mich welchen uns die Zahnärzte quälen. Die Behandlung beim Zahnarzt ist in den letzten Jahrzehnten dank intensiver Forschungsarbeit sicher humaner geworden, aber so richtige Freude kommt bei einem Besuch in der Zahnarztpraxis immer noch nicht auf.

Natürlich hält sich die wirtschaftliche Bedeutung dieser Branche in Grenzen, man kann eher von einem Nischenmarkt sprechen. Aber Coltene hat sich in diesem Markt sehr gut entwickelt und ist zu einem weltweit operierenden Anbieter geworden. Der Markt wächst momentan vor allem in Asien und Südamerika, wo die Leute mehr und mehr Wert auf gesunde Zähne legen und sich dies auch eher leisten können als früher.

Der Produktionsstandort in Altstätten wird gegenwärtig erweitert, das Management hat sich bewusst gegen eine Verlagerung ins Ausland entschieden. Die Vertriebskanäle im Ausland werden aber ausgebaut, um neue Märkte zu erschliessen.

Die GV findet jährlich in einem grossen Saal des Hotels Sonne statt. Bezüglich Anzahl Teilnehmer ist der Anlass überblickbar, es nahmen 159 Aktionäre teil. Nach dem offiziellen Teil folgt jeweils ein Apéro sowie ein bedientes 3gängiges Nachtessen.




Donnerstag, 29. März 2018

Flugstatistik 29. März

Wieder einmal ein Blick in meine Flugstatistik mit Fokus auf den 29. März.

1977: Auf meiner Fernostreise flog ich von Hongkong via Bangkok nach Kuala Lumpur. Von Hongkong nach Bangkok nahm ich die Hongkonger Airline Cathay Pacific, der Flug wurde mit einer B-707 durchgeführt. Weiter dann nach Kuala Lumpur mit einer DC-8 der Thai Airways. Heutzutage wären das Nostalgieflüge, die Flugzeugtypen sind längst vom Himmel verschwunden.

1981: Barcelona-Zürich mit der DC-9 HB-IFS der Swissair


1984: Vor 34 Jahren ging es auf eine dreiwöchige China-Reise. Ein ehemaliger Swissair-Kollege organisierte jedes Jahr eine geführte Reise nach China, an welchen exklusiv Swissair-Angestellte teilnehmen konnten. Damals war eine Reise nach China noch viel komplizierter und abenteuerlicher als heute und viele Chinesen sahen erstmals westliche Touristen. Hier ein paar Bildli aus der damaligen Zeit:








Der Flug war mit dem Swissair-Jumbo B-747 HB-IGD und führte von Zürich via Bombay nach Hongkong. Ich hatte zwar ein Ticket in der Business Class, da diese aber mit vollzahlenden Passagieren ausgebucht war wurde ich in die Economy downgraded.

1985: Mit Swissair A-310 HB-IPA von Zürich nach London Heathrow und weiter mit Icelandair DC-8 N916R nach Keflavik auf Island. Das war ein kurzer Ausflug auf die Insel, drei Tage später ging es schon wieder zurück.




1999: Zürich-London Heathrow mit einer MD-11 der Swissair und gleichentags zurück mit British Airways B-757.

2006: Amsterdam-Zürich mit KLM Fokker F-70. Das war auf der Heimreise von Rapid City (South Dakota), wo ich eine mehrtägige Rundfahrt machte, unter anderem besuchte ich Mount Rushmore mit den Präsidentenköpfen.










Mittwoch, 28. März 2018

Wanderung Gland-Allaman

Datum: 27. März 2018
Dauer: 3h20
Länge: 15.5 km
Wetter: sonnig
Route: Gland-Dully-Bursinel-En Convers-Pierruet-Rolle-Perroy-La Pêcherie-Allaman
Neue Gemeinden: Dully, Bursinel, Rolle VD
Charakteristik: einfache Wege und Nebenstrassen, 90% geteert






Bursinel

Château de Bursinel


Château de Rolle

links die Ile de la Harpe

Perroy

Perroy


Château d'Allaman



Von Nyon eine Station mit dem RegioExpress Richtung Lausanne liegt Gland, wo meine etwas kürzere Wanderung beginnt.

Vom Bahnhof ein paar hundert Meter durch ein Neubauquartier, dann beginnt der schöne Naturweg vorbei an Rebbergen und durch ein Waldstück mit zwitschernden Vögeln und einem klopfenden Specht. Frühling eben.

Doch schon bald bin ich wieder in der Zivilisation in Form von den Gemeinden Dully und Bursinel. Auch hier leben wie tags zuvor nicht die ärmsten Leute. Alles ist pieksauber und edel.

Nach dem Château de Bursinel geht es über die Eisenbahnlinie und via Pierruet wieder unter derselben durch nach Rolle. In Rolle wandere ich nicht durchs Zentrum, sondern dem See entlang vorbei am Château und Campingplatz hinauf nach Perroy.

Von Perroy war ich positiv überrascht. Es ist ein sauber herausgeputztes mittelalterliches Dorf über dem Rebberg mit wunderschöner Aussicht über den See und die Berge. Leider hatte ich keine Fernsicht, das französische Ufer konnte ich nicht erkennen.

Dann wieder hinunter zum See, an der Pêcherie vorbei nach Allaman und weiter zum Bahnhof. Dort war im November 2011 Ende der 23. Etappe auf der Alpenpanoramaroute.



Dienstag, 27. März 2018

Wanderung Versoix-Nyon

Datum: 26. März 2018
Dauer: 5h45
Länge: 26.1 km
Wetter: Hochnebel
Route: Versoix-Montfleury-Mies-Tannay-Commugny-Founex-Grande Coudre-Bogis-Crassier-Petit Borex-Grens-Signy-Eysins-Nyon
Neue Gemeinden: Mies, Tannay, Coppet, Founex, Crassier, Grens, Signy VD
Charakteristik: einfache Wege und Nebenstrassen, 90% geteert





auf dem riesigen Parkplatz für die Fahrenden


Mies

Tannay

österlich geschmückter Brunnen in Tannay

Commugny

ein grosser Teil der Route verlief auf dem Jakobsweg



Founex

das schöne Gemeindehaus in Founex von vorne...

...und von hinten

Bogis

zwischen Bogis und Crassier war ich kurz auf französischem Boden unterwegs



überall sieht man diese geschmückten Brunnen

zur Abwechslung einmal eine französische Ortstafel

Crassier

Crassier

Grens


nicht das Gemeindehaus, sondern die Gemeindebeiz in Signy

am Ziel in Nyon, in diesem Restaurant habe ich während meiner Welschlandjahre oft gegessen, dort übernachtete ich am Montag


Obwohl eine lange Wanderung geplant ist nehme ich den Zug ab Seuzach erst um 7:08. Das ist aber kein Problem, da ich eine Übernachtung in Nyon geplant habe und die Wanderung ebendort endet.

Nach elf Uhr trifft der Zug in Versoix GE ein, wo ich gleich loslege. Zuerst ein paar hundert Meter in westlicher Richtung hinauf, dort zweige ich rechts ab auf einen überraschend schönen Naturweg entlang eines plätschernden Baches. Es kommt fast etwas walliser Suonen-Feeling auf. Ab und zu muss eine Strasse überquert werden, bis der Weg nach etwa zwei Kilometer links abzweigt. Dieses Wegstück war das Schönste der ganzen Wanderung, mindestens was den Weg anbelangt.

Dann führt der Weg an einem riesigen Parkplatz für Fahrende aller Art vorbei. Normale Lastwagen, Zirkuswagen, Zigeunerwagen, Wagen mit Chilbi-Bahnen usw., alles findet man dort. Dann überschreite ich die Grenze zum Kanton Waadt ins Gemeindegebiet von Mies. Mies geht es den Bewohnern von Mies aber nicht, obwohl dies der Name suggeriert. Die Einwohner scheinen sich gegenseitig mit der Grösse ihrer Villen überbieten zu wollen. Eine grösser als die andere und alle mit riesigem Umschwung. Verdichtetes Bauen scheint hier ein Fremdwort zu sein.

Immer auf geteerten Strassen geht die Reise weiter via Tannay und Commugny nach Founex, wo mein Weg nach links abzweigt und über Felder, Rebberge und andere Plantagen nach Bogis führt. In Bogis verlasse ich den Wanderweg und folge einem nicht markierten Feldweg nach Crassier. Kurz vor Crassier bin ich plötzlich auf französischem Boden.

Ab Crassier nordöstlich auf einem unendlich langen, schnurgeraden Strässchen nach Grens und via Signy und Eysins zum Ziel in Nyon, wo ich nach 17 Uhr eintreffe.