Bei unserem letzten Besuch im Wallis haben wir ja drei Etappen der Via Francigena absolviert, von Martigny bis zum Grossen St. Bernhard.
Die alte Pilgerroute führt von Canterbury GB quer durch Europa bis nach Rom und durchquert die Schweiz am westlichen Rand:
Das Wegstück in der Schweiz ist auch als regionale Wanderroute Nr. 70 bekannt und auf dem Weg so markiert.
Im Rahmen unserer Rhone-Wanderungen haben wir das Teilstück zwischen Lausanne und Martigny bereits absolviert, ebenso kürzere Etappen bei Ste-Croix. Was uns noch fehlt ist die Strecke von Yverdon-les-Bains nach Lausanne. Auf diesen drei Etappen befinden sich praktischerweise viele noch nicht bewanderte Waadtländer Gemeinden. Daraus ergeben sich dann Synergien zwischen der Via Francigena und meinem Projekt.
Mehr Infos zu diesem Pilgerweg finden sich unter SchweizMobil und Kulturwege Schweiz, dort insbesondere im praktischen PDF-Flyer.
Ziel dieses Projektes ist, sämtliche politischen Gemeinden der Schweiz zu bewandern. Für das Projekt gilt der Stand Anfang 2016 mit 2287 Gemeinden. Eine Gemeinde gilt als bewandert, wenn sie auf einem innerhalb der Gemeindegrenze verlaufenden Weg oder Strasse betreten wird. Wenn ein Weg auf der Grenze verläuft gilt die Gemeinde nicht als bewandert. Jede im Rahmen dieses Projektes gemachte Wanderung muss eine Mindestlänge von 10 km aufweisen.
Samstag, 30. September 2017
Freitag, 29. September 2017
Süd
Am Dienstag erreichten wir auf unserer Wanderung zum Grossen St. Bernhard die Gemeinde Bourg-St-Pierre, die bisher südlichste noch fehlende Gemeinde.
Neu fällt diese Ehre der Gemeinde Trient VS am Col de la Forclaz zu:
Achtung: neu werden auf der Seite "Extreme Gemeinden" die jeweils aktuell nördlichste, westlichste, östlichste und südlichste Gemeinde auf einer Karte angezeigt.
Neu fällt diese Ehre der Gemeinde Trient VS am Col de la Forclaz zu:
Achtung: neu werden auf der Seite "Extreme Gemeinden" die jeweils aktuell nördlichste, westlichste, östlichste und südlichste Gemeinde auf einer Karte angezeigt.
Donnerstag, 28. September 2017
WWW
Jeder kennt die Abkürzung für das World Wide Web, etwas weniger bekannt ist, dass die Abkürzung auch für Widmer Wandert Weiter steht. Ich meine damit Thomas Widmer's Blog, den ich regelmässig besuche.
Viele Wanderer in der Deutschschweiz kennen Thomas Widmer's Wander-Kolumnen im Tages-Anzeiger (jeden Freitag) oder der Schweizer Familie (alle zwei Wochen). Seit Anfang September arbeitet er übrigens nicht mehr für den Tages-Anzeiger, sondern für die Schweizer Familie.
Weshalb schreibe ich darüber? Alles der Reihe nach. Am 9. September fand in Ermatingen TG der Schweizer Wandertag 2017 statt. Dieser Anlass wird von der Schweizer Familie gesponsort und Thomas Widmer - eben als Journalist bei der Schweizer Familie - war dort am Stand der Zeitschrift präsent. Diese Gelegenheit wollte ich wahrnehmen, ihm mein Gemeindewandern-Projekt vorzustellen und etwas zu fachsimpeln.
Also fuhr ich nach Ermatingen, leider war ich aber zu spät, er hatte noch andere Pläne und war nicht mehr vor Ort. Bei einer seiner Kolleginnen hinterliess ich meine Visitenkarte mit der Bitte, diese Thomas Widmer weiterzugeben.
Einige Tage später erhielt ich von ihm ein Mail mit einer Einladung zu einem Kaffee in Zürich. Diese Einladung nahm ich natürlich dankend an und so trafen wir uns vor etwa 10 Tagen im Hauptsitz von Tamedia. Wir hatten ein interessantes Gespräch und er konnte mir einige Tips geben, wie ich das Projekt etwas besser vernetzen könnte. Wir vereinbarten sogar, dass wir nächstes Jahr eine gemeinsame Gemeindewanderung durchführen werden und dass er in einer Wanderkolumne darüber berichten wird. Das wäre für mich natürlich eine grosse Ehre und ein Höhepunkt für mein Projekt.
Letzten Sonntag hat Thomas Widmer in seinem Blog über unser Gespräch berichtet. Die Click-Rate auf meinem Blog stieg dann kurzzeitig dramatisch an, innerhalb von zwei Tagen wurde der Blog über 400 mal besucht.
Viele Wanderer in der Deutschschweiz kennen Thomas Widmer's Wander-Kolumnen im Tages-Anzeiger (jeden Freitag) oder der Schweizer Familie (alle zwei Wochen). Seit Anfang September arbeitet er übrigens nicht mehr für den Tages-Anzeiger, sondern für die Schweizer Familie.
Weshalb schreibe ich darüber? Alles der Reihe nach. Am 9. September fand in Ermatingen TG der Schweizer Wandertag 2017 statt. Dieser Anlass wird von der Schweizer Familie gesponsort und Thomas Widmer - eben als Journalist bei der Schweizer Familie - war dort am Stand der Zeitschrift präsent. Diese Gelegenheit wollte ich wahrnehmen, ihm mein Gemeindewandern-Projekt vorzustellen und etwas zu fachsimpeln.
Also fuhr ich nach Ermatingen, leider war ich aber zu spät, er hatte noch andere Pläne und war nicht mehr vor Ort. Bei einer seiner Kolleginnen hinterliess ich meine Visitenkarte mit der Bitte, diese Thomas Widmer weiterzugeben.
Einige Tage später erhielt ich von ihm ein Mail mit einer Einladung zu einem Kaffee in Zürich. Diese Einladung nahm ich natürlich dankend an und so trafen wir uns vor etwa 10 Tagen im Hauptsitz von Tamedia. Wir hatten ein interessantes Gespräch und er konnte mir einige Tips geben, wie ich das Projekt etwas besser vernetzen könnte. Wir vereinbarten sogar, dass wir nächstes Jahr eine gemeinsame Gemeindewanderung durchführen werden und dass er in einer Wanderkolumne darüber berichten wird. Das wäre für mich natürlich eine grosse Ehre und ein Höhepunkt für mein Projekt.
Letzten Sonntag hat Thomas Widmer in seinem Blog über unser Gespräch berichtet. Die Click-Rate auf meinem Blog stieg dann kurzzeitig dramatisch an, innerhalb von zwei Tagen wurde der Blog über 400 mal besucht.
Mittwoch, 27. September 2017
Wanderung Grosser St. Bernhard - Bourg-St-Pierre (Via Francigena)
Datum: 27. September 2017
Dauer: 3h45
Länge: 13.2 km
Wetter: bewölkt
Route: Grosser St. Bernhard-L'Hospitalet-Sur le Four-Bourg-St-Pierre
Neue Gemeinden: keine
Charakteristik: einfache bis mittlere Berg- und Wanderwege
Da wir schon bis Bourg-St-Pierre gewandert sind möchten wir gleich noch den Grossen St. Bernhard erobern. Da aber die Postautos nur bis 24. September fuhren und den Betrieb für den Winter eingestellt haben, wandern wir getrennt voneinander. Marlise wandert lieber aufwärts und so steigt sie in Bourg-St-Pierre aus und nimmt den Weg von dort unter die Füsse. Ich fahre mit dem Auto auf den Pass und wandere runter nach Bourg-St-Pierre.
Dauer: 3h45
Länge: 13.2 km
Wetter: bewölkt
Route: Grosser St. Bernhard-L'Hospitalet-Sur le Four-Bourg-St-Pierre
Neue Gemeinden: keine
Charakteristik: einfache bis mittlere Berg- und Wanderwege
Da wir schon bis Bourg-St-Pierre gewandert sind möchten wir gleich noch den Grossen St. Bernhard erobern. Da aber die Postautos nur bis 24. September fuhren und den Betrieb für den Winter eingestellt haben, wandern wir getrennt voneinander. Marlise wandert lieber aufwärts und so steigt sie in Bourg-St-Pierre aus und nimmt den Weg von dort unter die Füsse. Ich fahre mit dem Auto auf den Pass und wandere runter nach Bourg-St-Pierre.
auf dem Pass geht's zuerst schnell über die Grenze
beim Nordportal des Grossen St. Bernhard-Tunnels
der gestaute Lac des Toules
Bourg-St-Pierre
Auf dem Pass ist es recht frisch und ich vertrage eine Jacke. Zuerst ein paar hundert Meter bis zur Grenze zu Italien. Dort endet die letzte Schweizer Etappe der Via Francigena.
Auf problemlosem Bergweg mache ich mich auf den Abstieg in Richtung Norden. Hier ist man relativ nah an der Strasse und da der Strassentunnel infolge von Wartungsarbeiten geschlossen ist, hat es etwas mehr Verkehr über den Pass als üblich. Aber störend ist das für die Wanderer nicht.
Nach etwa 1.5 Stunden kommt mir in der Nähe des Tunnel-Nordportals Marlise schwitzend entgegen und ich übergebe ihr den Autoschlüssel.
Schon bald sehe ich den Stausee Lac des Toules aus Distanz. Beim See verläuft der Wanderweg auf der westlichen Seite, die Strasse auf der östlichen.
Unterhalb der Staumauer wird der Wanderweg nach Bourg St-Pierre infolge eines Bergrutsches auf die rechte Talseite umgeleitet. Von dort bis Bourg-St-Pierre verläuft der Wanderweg auf der alten Autostrasse.
In Bourg St-Pierre muss ich nur eine halbe Stunde auf Marlise warten. Das Dörfchen war auch schon im Winter-Modus, es war alles zu ausser dem Gemeindehaus.
Dienstag, 26. September 2017
Wanderung Orsières - Bourg-St-Pierre (Via Francigena)
Datum: 26. September 2017
Dauer: 3h45
Länge: 14.2 km
Wetter: bewölkt
Route: Orsières-Montatuay-Dranse-Liddes-Bourg-St-Pierre
Neue Gemeinden: Liddes, Bourg-St-Pierre VS
Charakteristik: einfache Wanderwege, ein kurzes Stück steil über Treppen
Richtig geraten! Gestern war unser Ziel in Orsières und etwas weiter hinten im Val d'Entremont liegen noch zwei fehlende Gemeinden, also liegt nichts näher, als weiterzuwandern bis Bourg-St-Pierre.
Mit dem Auto fahren wir nach Bourg-St-Pierre und mit einem Kleinbus zurück nach Orsières, wo wir an die gestrige Wanderung anknüpfen.
Auf breiten Naturstrassen steigen wir sanft auf etwa 1200 m an, bevor wir wieder an Höhe verlieren, denn wir müssen den Bach, die Dranse d'Entremont, überqueren. Wir folgen dem Bach bis es plötzlich ziemlich steil über Treppen nach links hochgeht. Dies war die schwierigste Strecke der heutigen Wanderung.
Bald erreichen wir Dranse und noch etwas später Liddes. Ab Liddes wieder einfach auf mässig steilem Weg weiter parallel zur Hauptstrasse bis zur Chapelle Notre Dame de Lorette. Von dort sind es nur noch 15 Minuten bis Bourg-St-Pierre, wo unser Auto wie immer brav auf uns wartet.
Das verschlafene Dörfchen hat nur 182 Einwohner, früher wurde auch der deutsche Name St. Petersburg verwendet.
Dauer: 3h45
Länge: 14.2 km
Wetter: bewölkt
Route: Orsières-Montatuay-Dranse-Liddes-Bourg-St-Pierre
Neue Gemeinden: Liddes, Bourg-St-Pierre VS
Charakteristik: einfache Wanderwege, ein kurzes Stück steil über Treppen
Richtig geraten! Gestern war unser Ziel in Orsières und etwas weiter hinten im Val d'Entremont liegen noch zwei fehlende Gemeinden, also liegt nichts näher, als weiterzuwandern bis Bourg-St-Pierre.
Orsières
auch heute waren wir auf der Via Francigena unterwegs
Liddes
Blick ins Val d'Entremont
dieser in einem Gehege eingesperrte Kollege war ziemlich zutraulich
Chapelle Notre Dame de Lorette bei Bourg-St-Pierre
Bourg-St-Pierre
Mit dem Auto fahren wir nach Bourg-St-Pierre und mit einem Kleinbus zurück nach Orsières, wo wir an die gestrige Wanderung anknüpfen.
Auf breiten Naturstrassen steigen wir sanft auf etwa 1200 m an, bevor wir wieder an Höhe verlieren, denn wir müssen den Bach, die Dranse d'Entremont, überqueren. Wir folgen dem Bach bis es plötzlich ziemlich steil über Treppen nach links hochgeht. Dies war die schwierigste Strecke der heutigen Wanderung.
Bald erreichen wir Dranse und noch etwas später Liddes. Ab Liddes wieder einfach auf mässig steilem Weg weiter parallel zur Hauptstrasse bis zur Chapelle Notre Dame de Lorette. Von dort sind es nur noch 15 Minuten bis Bourg-St-Pierre, wo unser Auto wie immer brav auf uns wartet.
Das verschlafene Dörfchen hat nur 182 Einwohner, früher wurde auch der deutsche Name St. Petersburg verwendet.
Montag, 25. September 2017
Wanderung Martigny-Orsières (Via Francigena)
Datum: 25. September 2017
Dauer: 5h30
Länge: 21.6 km
Wetter: sonnig
Route: Martigny-Le Bourg-Bovernier-Sembrancher-La Garde-Orsières
Neue Gemeinden: Orsières VS
Charakteristik: von allem etwas: Strassen in der Stadt, Wanderwege bis anspruchsvolle Bergwege
Die heutige Wanderung führt uns von Martigny via Sembrancher nach Orsières.
Wir durchqueren Martigny von Nord nach Süd und sehen dabei einerseits die Innenstadt mit den vielen Läden und andererseits die Altstadt von Le Bourg mit vielen kleinen Restaurants. Martigny hat etwa 17'000 Einwohner, also nur etwa doppelt soviel wie Seuzach, aber hier ist alles viel städtischer mit unendlich viel mehr Läden, Restaurants, Museen usw.
Der Wanderweg ab La Croix ist zuerst ziemlich flach und breit, wird später aber etwas anspruchsvoller, bevor er ab Le Borgeaud bis Bovernier wieder auf Strassen verläuft.
Zwischen Bovernier und Sembrancher folgt dann der schwierigste Teil. Der Weg führt über Stock und Stein und immer wieder rauf und runter. Hier brauchen wir etwa dreimal soviel Zeit wie üblich.
Von Sembrancher nach Orsières wird es zum Glück wieder einfacher, der Weg ist ziemlich breit und nur mässig steil. Aber auch hier geht's mal rauf, mal runter.
Kurz vor Orsières steigt der offizielle Weg nochmals an, aufgrund der Abfahrtszeit des Zuges zurück nach Martigny nehmen wir aber eine Abkürzung, denn mit dem Umweg wäre es knapp geworden.
Die heutige Wanderung war eine Etappe der Via Francigena. Mehr zu diesem europäischen Fernwanderweg in einem separaten Post.
Die aufmerksamen Blog-Leser werden sicher erraten, wohin es morgen geht...
Dauer: 5h30
Länge: 21.6 km
Wetter: sonnig
Route: Martigny-Le Bourg-Bovernier-Sembrancher-La Garde-Orsières
Neue Gemeinden: Orsières VS
Charakteristik: von allem etwas: Strassen in der Stadt, Wanderwege bis anspruchsvolle Bergwege
Burg von Martigny
Ueberreste einer römischen Siedlung mitten in Martigny
auf der Hängebrücke über die Dranse
Bovernier
wie gestern Blick nach Vollèges und Verbier
Orsières hat übrigens auch lebendige Bewohner
Die heutige Wanderung führt uns von Martigny via Sembrancher nach Orsières.
Wir durchqueren Martigny von Nord nach Süd und sehen dabei einerseits die Innenstadt mit den vielen Läden und andererseits die Altstadt von Le Bourg mit vielen kleinen Restaurants. Martigny hat etwa 17'000 Einwohner, also nur etwa doppelt soviel wie Seuzach, aber hier ist alles viel städtischer mit unendlich viel mehr Läden, Restaurants, Museen usw.
Der Wanderweg ab La Croix ist zuerst ziemlich flach und breit, wird später aber etwas anspruchsvoller, bevor er ab Le Borgeaud bis Bovernier wieder auf Strassen verläuft.
Zwischen Bovernier und Sembrancher folgt dann der schwierigste Teil. Der Weg führt über Stock und Stein und immer wieder rauf und runter. Hier brauchen wir etwa dreimal soviel Zeit wie üblich.
Von Sembrancher nach Orsières wird es zum Glück wieder einfacher, der Weg ist ziemlich breit und nur mässig steil. Aber auch hier geht's mal rauf, mal runter.
Kurz vor Orsières steigt der offizielle Weg nochmals an, aufgrund der Abfahrtszeit des Zuges zurück nach Martigny nehmen wir aber eine Abkürzung, denn mit dem Umweg wäre es knapp geworden.
Die heutige Wanderung war eine Etappe der Via Francigena. Mehr zu diesem europäischen Fernwanderweg in einem separaten Post.
Die aufmerksamen Blog-Leser werden sicher erraten, wohin es morgen geht...
Sonntag, 24. September 2017
Wanderung Verbier-Sembrancher
Datum: 24. September 2017
Dauer: 3h05
Länge: 11.9 km
Wetter: sonnig
Route: Verbier-Patier-Cotterg-Cries-Vollèges-Sembrancher
Neue Gemeinden: Vollèges VS
Charakteristik: einfache Berg-und Wanderwege
Aufgrund der guten Wetterprognose entscheiden wir uns für einen Trip ins Wallis, diesmal ins Unterwallis. Dort sind noch einige Gemeinden abzuhaken, unter anderen Vollèges. Vor einigen Jahren machten wir eine Schneeschuhtour in Verbier, und diese möchten wir heute an unser Wanderwegnetz anschliessen.
Marlise möchte bergauf wandern und ich lieber bergab, da die nächsten Wanderungen bergauf gehen werden. Deshalb startet Marlise in Sembrancher und ich fahre mit dem Auto nach Verbier.
Verbier ist im Winter eine der grössten Skidestinationen im Raum Genfersee und in der Skisaison äusserst belebt. Jetzt aber scheint der Resort fast ausgestorben, es sind kaum Touristen zu sehen. In westlicher Richtung wandere ich durch das Dorf bis Patier, wo der teilweise steile Abstieg beginnt.
Kurz vor Cotterg treffen wir uns und tauschen den Autoschlüssel. Ab Cotterg führt ein flacher Weg in westlicher Richtung und steigt dann leicht an bis Cries.
Ab Cries dann gerade hinunter via Vollèges bis zur Eisenbahnlinie und weiter nach Sembrancher. Ich durchquere den alten, gut erhaltenen Dorfkern und erreiche bald darauf den Bahnhof, wo mich Marlise schon nach etwa 10 Minuten abholt.
Dauer: 3h05
Länge: 11.9 km
Wetter: sonnig
Route: Verbier-Patier-Cotterg-Cries-Vollèges-Sembrancher
Neue Gemeinden: Vollèges VS
Charakteristik: einfache Berg-und Wanderwege
Blick von Verbier ins Val de Bagnes
Vollèges
links Vollèges, rechts oben Verbier
ja, Durst hatte ich auch in Sembrancher
Aufgrund der guten Wetterprognose entscheiden wir uns für einen Trip ins Wallis, diesmal ins Unterwallis. Dort sind noch einige Gemeinden abzuhaken, unter anderen Vollèges. Vor einigen Jahren machten wir eine Schneeschuhtour in Verbier, und diese möchten wir heute an unser Wanderwegnetz anschliessen.
Marlise möchte bergauf wandern und ich lieber bergab, da die nächsten Wanderungen bergauf gehen werden. Deshalb startet Marlise in Sembrancher und ich fahre mit dem Auto nach Verbier.
Verbier ist im Winter eine der grössten Skidestinationen im Raum Genfersee und in der Skisaison äusserst belebt. Jetzt aber scheint der Resort fast ausgestorben, es sind kaum Touristen zu sehen. In westlicher Richtung wandere ich durch das Dorf bis Patier, wo der teilweise steile Abstieg beginnt.
Kurz vor Cotterg treffen wir uns und tauschen den Autoschlüssel. Ab Cotterg führt ein flacher Weg in westlicher Richtung und steigt dann leicht an bis Cries.
Ab Cries dann gerade hinunter via Vollèges bis zur Eisenbahnlinie und weiter nach Sembrancher. Ich durchquere den alten, gut erhaltenen Dorfkern und erreiche bald darauf den Bahnhof, wo mich Marlise schon nach etwa 10 Minuten abholt.
Samstag, 23. September 2017
Bierwanderung Arbogne
Datum: 23. September 2017
Dauer: 4h10
Länge: 17.8 km
Wetter: sonnig
Route: Payerne-Corcelles-Cousset-Les Arbognes-Moulin de Prez-Noréaz-Piamont-Nonan-Matran
Neue Gemeinden: Payerne, Corcelles-près-Payerne VD, Montagny, Noréaz, Chésopelloz, Avry, Matran FR
Charakteristik: einfache Wanderwege
Heute steht wieder einmal eine Bierwanderung auf dem Programm. Die Originalroute gemäss bierwandern.ch beginnt in Cousset und endet in Matran. Da sowohl Payerne und Corcelles noch auf meinen Besuch warten verlängere ich die Wanderung und starte in Payerne, das sind etwa 1.25h mehr.
Via Zürich und Fribourg erreiche ich das Waadtländer Städtchen Payerne. Dies ist mein erster Besuch als Gemeindewanderer. Allerdings wird es nicht der Letzte sein, denn in der Gegend um Payerne liegen noch einige unbewanderte Gemeinden.
In Nordöstlicher Richtung geht es nach Corcelles, einer Art Vorort von Payerne. Heute wandere ich übrigens fast bis zum Schluss auf dem Jakobsweg. Dieser ist mit der Nr. 4 ausgeschildert. Allerdings wandere ich verkehrt herum, also von Santiago weg und nicht hin wie die Pilgerer.
Bei der Kapelle Notre Dame de Tours überschreite ich die Grenze zum Kanton Freiburg und erreiche bald Cousset, den offiziellen Startpunkt der Bierwanderung. Bis Les Arbognes geht es auf der geteerten Strasse weiter, Verkehr hat es aber nur wenig.
Nach Les Arbognes zweigt der Wanderweg nach rechts ab und verläuft dann auf einem Natursträsschen immer mehr oder weniger nahe an der Arbogne, dem Flüsschen welches der Bierwanderung den Namen gab. Hier ist es sehr angenehm, sehr ruhig und schattig.
Bei der Moulin de Prez überquere ich die Arbogne und steige nach Noréaz auf und setze meinen Weg über den Piamont fort. Nahe beim Pt. 600 bewandere ich auf kurzen Distanzen die Gemeinden Chésopelloz und Avry, bevor ich den Jakobsweg verlasse und nach Matran gelange.
Da ich 4 Minuten vor Abfahrt eines Zuges nach Fribourg am Bahnhof ankomme verzichte ich auf das Bier resp. verschiebe dieses auf zuhause. Bis zum Bistro Chez Blanc wären es nochmals 20 Minuten gewesen. Ich werde den Besuch im Bistro aber irgendwann nachholen.
Dauer: 4h10
Länge: 17.8 km
Wetter: sonnig
Route: Payerne-Corcelles-Cousset-Les Arbognes-Moulin de Prez-Noréaz-Piamont-Nonan-Matran
Neue Gemeinden: Payerne, Corcelles-près-Payerne VD, Montagny, Noréaz, Chésopelloz, Avry, Matran FR
Charakteristik: einfache Wanderwege
Heute steht wieder einmal eine Bierwanderung auf dem Programm. Die Originalroute gemäss bierwandern.ch beginnt in Cousset und endet in Matran. Da sowohl Payerne und Corcelles noch auf meinen Besuch warten verlängere ich die Wanderung und starte in Payerne, das sind etwa 1.25h mehr.
Payerne
Payerne
Notre Dame de Tours
der Tabak blüht
Burgruine von Montagny
an der Arbogne
Noréaz
Via Zürich und Fribourg erreiche ich das Waadtländer Städtchen Payerne. Dies ist mein erster Besuch als Gemeindewanderer. Allerdings wird es nicht der Letzte sein, denn in der Gegend um Payerne liegen noch einige unbewanderte Gemeinden.
In Nordöstlicher Richtung geht es nach Corcelles, einer Art Vorort von Payerne. Heute wandere ich übrigens fast bis zum Schluss auf dem Jakobsweg. Dieser ist mit der Nr. 4 ausgeschildert. Allerdings wandere ich verkehrt herum, also von Santiago weg und nicht hin wie die Pilgerer.
Bei der Kapelle Notre Dame de Tours überschreite ich die Grenze zum Kanton Freiburg und erreiche bald Cousset, den offiziellen Startpunkt der Bierwanderung. Bis Les Arbognes geht es auf der geteerten Strasse weiter, Verkehr hat es aber nur wenig.
Nach Les Arbognes zweigt der Wanderweg nach rechts ab und verläuft dann auf einem Natursträsschen immer mehr oder weniger nahe an der Arbogne, dem Flüsschen welches der Bierwanderung den Namen gab. Hier ist es sehr angenehm, sehr ruhig und schattig.
Bei der Moulin de Prez überquere ich die Arbogne und steige nach Noréaz auf und setze meinen Weg über den Piamont fort. Nahe beim Pt. 600 bewandere ich auf kurzen Distanzen die Gemeinden Chésopelloz und Avry, bevor ich den Jakobsweg verlasse und nach Matran gelange.
Da ich 4 Minuten vor Abfahrt eines Zuges nach Fribourg am Bahnhof ankomme verzichte ich auf das Bier resp. verschiebe dieses auf zuhause. Bis zum Bistro Chez Blanc wären es nochmals 20 Minuten gewesen. Ich werde den Besuch im Bistro aber irgendwann nachholen.
Freitag, 22. September 2017
Oktoberfest
Ueberall sieht man hierzulande wieder Reklameplakate für Oktoberfeste. Fast jedes Kaff, das etwas auf sich hält, stellt ein Festzelt auf und lädt zum Bierfest ein.
Dagegen habe ich nichts einzuwenden. Im Gegenteil, ich finde es positiv, dass die Bierfestkultur bei uns so populär geworden ist. Viele Besucher gehen denn auch nicht in Jeans zum Fest, sondern stilecht in Lederhosen oder Dirndl.
Für mich ist aber das Original, die Wiesn in München, das einzig echte Oktoberfest auf unserem Planeten und deshalb ist der jährliche Ausflug in die bayrische Metropole für mich Pflicht (und natürlich auch Spass). Am Dienstag war es wieder soweit. Der Zug der SBB bringt mich von Winterthur in knapp 4 Stunden nach München. In den letzten Jahren fuhr ich mit dem Flixbus, dieses Jahr wollte ich wieder einmal den Zug nehmen. Das Sparticket mit Zugbindung kostete 88 Franken, was zwar einiges teurer ist als der Flixbus, aber im Zug hat man einfach mehr Platz und Bewegungsfreiheit.
Praktischerweise konnte ich schon um 12 Uhr im Hotel einchecken und mein Gepäck deponieren. Das Hotel beim Olympia-Einkaufszentrum erreichte ich in 10 Minuten mit der U-Bahn vom HB.
Jetzt aber auf zur Wiesn! Aufgrund der etwas kühlen Witterung hielt sich mein Durst in Grenzen, aber etwas Essbares könnte ich schon vertragen.
Die Bilder vom Dienstag:
Wie schon letztes Jahr war es sehr friedlich in den Bierzelten. In früheren Jahren musste man abends in den übervollen Zelten auch als Einzelperson um jeden Zentimeter Tisch und Bank kämpfen, nicht selten kam es dabei auch zu Aggressionen. Letztes und dieses Jahr hatte ich überall problemlos Platz, ich konnte sogar mehrfach das Zelt wechseln, ohne lange einen Platz suchen zu müssen.
Am Mittwoch fuhr mein Zug erst um 12:33. Das liess mir Zeit für einen "Frühstücks-Besuch" auf der Wiesn. Die Zelte öffnen pünktlich um 10 Uhr, das reichte für zwei Mass Bier, Weisswürste und Brezen.
Dagegen habe ich nichts einzuwenden. Im Gegenteil, ich finde es positiv, dass die Bierfestkultur bei uns so populär geworden ist. Viele Besucher gehen denn auch nicht in Jeans zum Fest, sondern stilecht in Lederhosen oder Dirndl.
Für mich ist aber das Original, die Wiesn in München, das einzig echte Oktoberfest auf unserem Planeten und deshalb ist der jährliche Ausflug in die bayrische Metropole für mich Pflicht (und natürlich auch Spass). Am Dienstag war es wieder soweit. Der Zug der SBB bringt mich von Winterthur in knapp 4 Stunden nach München. In den letzten Jahren fuhr ich mit dem Flixbus, dieses Jahr wollte ich wieder einmal den Zug nehmen. Das Sparticket mit Zugbindung kostete 88 Franken, was zwar einiges teurer ist als der Flixbus, aber im Zug hat man einfach mehr Platz und Bewegungsfreiheit.
Praktischerweise konnte ich schon um 12 Uhr im Hotel einchecken und mein Gepäck deponieren. Das Hotel beim Olympia-Einkaufszentrum erreichte ich in 10 Minuten mit der U-Bahn vom HB.
Jetzt aber auf zur Wiesn! Aufgrund der etwas kühlen Witterung hielt sich mein Durst in Grenzen, aber etwas Essbares könnte ich schon vertragen.
Die Bilder vom Dienstag:
schon auf der Zugfahrt wurde ich auf die Wiesn eingestimmt!
die Steckerlfische bei Fischer Vroni sehen schon lecker aus
das Hacker-Pschorr ist mein Lieblingszelt
die Musik-Bühne dreht sich wie ein Drehrestaurant!
Wie schon letztes Jahr war es sehr friedlich in den Bierzelten. In früheren Jahren musste man abends in den übervollen Zelten auch als Einzelperson um jeden Zentimeter Tisch und Bank kämpfen, nicht selten kam es dabei auch zu Aggressionen. Letztes und dieses Jahr hatte ich überall problemlos Platz, ich konnte sogar mehrfach das Zelt wechseln, ohne lange einen Platz suchen zu müssen.
Am Mittwoch fuhr mein Zug erst um 12:33. Das liess mir Zeit für einen "Frühstücks-Besuch" auf der Wiesn. Die Zelte öffnen pünktlich um 10 Uhr, das reichte für zwei Mass Bier, Weisswürste und Brezen.
morgens um halb 10 hat man noch viel Platz draussen...
...und ab 10 Uhr drinnen
schon viel zu tragen um 10!
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