Sonntag, 31. Dezember 2017

Beste Wünsche zum Jahreswechsel

Zum bevorstehenden Jahreswechsel entbiete ich allen Blog-Lesern meine besten Wünsche.





Allen ein gesundes, abwechslungsreiches, spannendes, erfolgreiches Neues Jahr!

Schaut doch bitte auch Thomas Widmer's Blog an mit dem Wanderinchen. Sehr witzig!

Samstag, 30. Dezember 2017

Wanderung Domdidier-Estavayer

Datum: 29. Dezember 2017
Dauer: 4h55
Länge: 22.9 km
Wetter: anfangs sonnig, später bedeckt
Route: Domdidier - St-Aubin - Missy-Vallon-Grandcour - Rueyres-les-Prés - Morens-Bussy-Sévaz-Estavayer
Neue Gemeinden: Belmont-Broye, St-Aubin FR, Missy VD, Vallon FR, Grandcour VD, Rueyres-les-Prés, Morens, Bussy, Sévaz FR
Charakteristik: einfache Wege und Strassen, teilweise auf Hauptstrassen, alles unmarkiert und fast alles geteert



Meine letzte Wanderung im 2017 führt mich wie kürzlich so oft an den Neuenburgersee. Seit der Nachtwanderung im Jura am 8. Juli ist es mit 22.9 km die längste Route, aufgrund der Flachheit und der einfachen Wege kam ich aber zügig voran.




hier ist kein Durchkommen!



Missy

Grandcour

die weite Landschaft zwischen Grandcour und Rueyres-les-Prés

Rueyres-les-Prés


Morens

von diesen hohen Speichern hat es auffallend viele in der Gegend, ich weiss aber nicht, wofür sie gebraucht wurden, vielleicht zum Trocknen von Tabakblättern?

Bussy


Bussy


Sévaz

am Ziel in Estavayer



Vom Bahnhof Domdidier (gehört seit 2016 zu Belmont-Broye) folge ich der Strasse Richtung Nordwest. Ein Stückweit muss ich am Strassenrand ohne Trottoir gehen, bevor ich auf einen Veloweg wechseln kann. Nach der Unterquerung der Autobahn ist aber auch dieser zu Ende, deshalb biege ich auf einen Feldweg ein. Nach etwa 400 m stehe ich dann vor einem geschlossenen Eisentor. Da es keine Umgehungsvariante gibt kehre ich um und gehe wohl oder übel auf der Hauptstrasse bis St-Aubin weiter. Das ist das Risiko, wenn man auf nicht markierten Routen unterwegs ist, aber oft passiert das zum Glück nicht.

Auch zwischen St-Aubin und Missy wandere ich auf der Hauptstrasse, aber das war ein ziemlich kurzes Stück. Ausgangs dem waadtländischen Missy drehe ich nach rechts und folge leicht ansteigend dem geteerten Strässchen via Pt. 485 ins freiburgische Vallon.

Vom verschlafenen Vallon weiter über Felder und durch den Bois de Rombuz, des einzigen kurzen Waldstückes auf der Route, ins wieder waadtländische Grandcour. Grandcour ist ein relativ geschäftiges, sauber herausgeputztes Dorf. Angeblich hat es auch ein Château dort, aber ich hatte keine Zeit, dieses zu suchen.

Weiter auf fast immer geteerten Strässchen nach Rueyres-les-Prés, wieder Kanton Freiburg. Dieses Dorf gehört seit 2017 zur Gemeinde Estavayer, in meinem Projekt gilt es aber immer noch als zu bewandernde Gemeinde.

Auf einer wenig befahrenen Strasse runter nach Morens, welches wie Bussy, das nächste Dorf, heute zu Estavayer gehört. Morens und Bussy liegen dicht neben dem Militärflugplatz Payerne.

Auf Nebenstrassen weiter nach Sévaz, welches interessanterweise immer noch eine eigene Gemeinde ist, obwohl es gleich neben Estavayer-le-Lac liegt. Nach weiteren 20 Minuten erreiche ich die ersten Häuser von Estavayer. Ich gehe aber nicht direkt zum Bahnhof, sondern mache noch eine Zusatzschlaufe zum See hinunter, um die Verbindung zu unserer Neuenburgersee-Umrundung herzustellen.




Mittwoch, 27. Dezember 2017

Wanderung Fenin-Auvernier

Datum: 27. Dezember 2017
Dauer: 3h05
Länge: 11.9 km
Wetter: rengerisch
Route: Fenin-Valangin-Vauseyon-Peseux-Corcelles-Cormondrèche-Auvernier
Neue Gemeinden: Valangin, Peseux, Corcelles-Cormondrèche NE
Charakteristik: einfache Wege und Strassen, durch die Schlucht des Seyon schmaler Pfad



Fenin

Valangin




Valangin mit dem Flüsschen Seyon

in der Schlucht des Seyon

Peseux


vom geschäftigen und urbanen Peseux geht es ins...

beschauliche Corcelles

Corcelles, interessant die Lüftungsklappen links am Turm


die Hauptstrasse von Corcelles wirkt ziemlich ausgestorben

Cormondrèche

Auvernier, im weissen Haus rechts haben wir während der Expo 02 logiert



Nach so viel essen und trinken ohne Bewegung habe ich mich heute trotz durchzogenem Wetterbericht auf die Wandersocken gemacht. Irgendwie müssen die überschüssigen Kalorien wieder weg. Aber da es gestern Abend relativ spät wurde suchte ich mir eine kurze Wanderung aus.

Die heutige Wanderung startet in Fenin im Val de Ruz, wohin mich der Bus vom Bahnhof Neuchâtel fährt. Zuerst geht es 100 m bis zum Waldrand, an der Kirche vorbei und wieder ins Dorf zurück. Dies, weil dort der Trans Swiss Trail vorbeiführt, welchen wir demnächst anpacken wollen. Deshalb habe ich prophylaktisch diese Verbindung hergestellt.

In Fenin auf 760 m schneeregnet es, aber da ich gut eingepackt bin stört mich das nicht gross. Auf einem schönen Weg neben der Strasse und durch Wald geht es hinunter nach Valangin. Zum Glück beschloss ich, einen kurzen Dorfrundgang zu machen, denn der alte Dorfkern entpuppte sich als mittelalterliches Dorf mit vielen alten Häusern, einem Dorftor (von Stadttor kann man bei der Grösse des Ortes nicht sprechen) und einem Château. Das hätte ich hier wahrlich nicht erwartet! Ich werde sicher mal wiederkommen, um die historische Ausstellung im Schloss zu besichtigen (März bis Oktober) und vielleicht im Restaurant etwas Feines zu essen.

Jetzt folgt die Durchwanderung der Schlucht des Seyon. Zuerst steigt der Weg an, bevor es dann hinunter bis Vauseyon geht. Der Weg ist schmal und es hat einzelne Stellen mit Rutschgefahr. Zum Glück war er nicht schnee- oder eisbedeckt, sonst hätte es sicher eine Rutschpartie gegeben.

In Vauseyon ist man urplötzlich mitten in einem Verkehrsknoten mit vielen Kreiseln und Autobahnein- und ausfahrten. Den Verkehr lasse ich aber rasch hinter mir, denn es geht wieder hinauf in den Wald und oberhalb der Häuser nach Peseux. Jetzt bin ich mitten in der Agglo von Neuchâtel. In der Zwischenzeit hat es ausgeschneit resp. ausgeregnet.

Auf verkehrsarmen Strassen setze ich meine Wanderung via Corcelles und Cormondrèche bis zum Ziel in Auvernier am See fort.

Der heutige Höhepunkt war sicher Valangin, aber auch Peseux, Corcelles, Cormondrèche und Auvernier haben erstaunlich viel alte Bausubstanz.




Samstag, 23. Dezember 2017

Frohe Weihnachten

Allen Lesern meines Blogs und ihren Familien wünsche ich frohe Weihnachten.





Ich habe noch ein lustiges Video gefunden.



Mal sehen, ob nach dem Fest wieder mal eine Gemeindewanderung drinliegt. Die Tage werden zwar wieder länger, aber noch in kleinen Schritten...

Freitag, 22. Dezember 2017

Flugstatistik: Europa

Die Vorweihnachtszeit ist sicher nicht die beste Zeit für ausgedehnte Gemeindewanderungen. Einerseits sind die Tage extrem kurz und andererseits liegt vielerorts Schnee oder noch schlimmer Pflotsch. Deshalb gehe ich in meinem Blog zur Zeit auf andere Aktivitäten ein, eben zum Beispiel auf meine Flugstatistik.

Wie schon früher erwähnt trage ich alle meine Flüge einerseits in einer Access-Datenbank und andererseits in einem speziellen Flugstatistik-Tool ein. Letzteres hat den Vorteil, dass es die Distanz zwischen zwei Flughäfen automatisch berechnet und ich so meine geflogenen Kilometer jederzeit abfragen kann.

Eine weitere starke Funktion ist eine Schnittstelle zu Google Earth. Dabei werden alle geflogenen Strecken zu Google Earth transferiert, wo ich sie dann auf dem Globus visualisieren kann. Ich habe mal einen Screenshot von Europa gemacht, der sieht dann so aus:




Es werden natürlich nicht nur die Flüge innerhalb von Europa angezeigt, sondern auch alle von Europa aus in alle Himmelsrichtungen.

In Google Earth kann man dann natürlich den Globus in alle Richtungen drehen oder auch rein- und rauszoomen, hier z.B. der Flughafen Genf:



Faszinierend, oder? Google Earth ist auch ohne Flugstatistik eine wunderbare App, und das erst noch gratis.

Mittwoch, 20. Dezember 2017

Flughafen Dübendorf

In meinen kürzlichen Ausführungen zu meinen in der Schweiz angeflogenen Destinationen ging eine vergessen: Dübendorf.

In Dübendorf war von 1919 bis 1948 der Flughafen Zürich, bevor er nach Kloten zügelte. Anfänglich bot die Ad Astra Linienflüge von und nach Dübendorf an, später dann die Swissair.

Im November 1982 machte ich einen Rundflug mit einer JU-52, auch Tante Ju genannt, mit Start und Landung in Dübendorf. Die Ju Air bietet diese Rundflüge immer noch an, drei Flugzeuge stehen noch zur Verfügung. Ab und zu fliegen die auch über Seuzach. Da die Motoren ein unverkennbares Brummen von sich geben hört man sie schon von weitem.





Dienstag, 19. Dezember 2017

Sélestat

Vor Weihnachten noch schnell ein Ausflug ins Elsass, diesmal nach Sélestat. Diese Kleinstadt mit ca. 20'000 Einwohnern liegt zwischen Colmar und Strasbourg und ist stündlich ab Basel mit einem Schnellzug verbunden. Letzten Mittwoch war ich dort.

Natürlich hat sich auch Sélestat auf Weihnachten getrimmt. Ueberall Dekorationen, Weihnachtsmusik und auch ein kleiner Weihnachtsmarkt darf nicht fehlen. Es ist auch ein Weihnachts-Rundgang durch die Altstadt markiert mit diversen Attraktionen.








Wie bei jedem meiner Besuche im Elsass gehört auch eine kulinarische Komponente dazu. Die Elsässer Küche hat da sehr viel zu bieten, sie darf nicht auf Flammkuchen und Baeckeoffe reduziert werden. Und auch in den Kellern liegen viele passende Weine bereit.

Ich musste allerdings konstatieren, dass Sèlestat keine Hochburg der Elsässer Küche ist. Neben diversen ausländischen Restaurants und den üblichen Fastfood-Lokalen fand ich nur zwei Varianten, welche meine Erwartungen bezüglich Speiseangebot erfüllten. Ich entschied mich für das "Au Bon Pichet". Meine Wahl erwies sich dann als richtig.



Nach der Gänseleberterrine zur Vorspeise genoss ich den Pied de porc, also Schweinefuss nach Paul Haeberlin's Art. Das war sehr lecker und nein, Knochen waren keine auf dem Teller. Paul Haeberlin war übrigens ein Michelin-Sterne-Koch aus dem Elsass. Das gemütliche, gepflegte Restaurant füllte sich mehr und mehr und trotzdem war das Personal sehr aufmerksam, da gab es nichts auszusetzen.

Sonntag, 17. Dezember 2017

Wanderung Grandson-Novalles

Datum: 17. Dezember 2017
Dauer: 2h45
Länge: 11.4 km
Wetter: bewölkt
Route: Grandson-Giez-Perreye-Orges-Famenan-Vugelles-Novalles
Neue Gemeinden: Giez, Orges, Vugelles-La Mothe, Novalles VD
Charakteristik: einfache Wege und Nebenstrassen, nur etwa 500 m markiert




Orges

Blick Richtung Grandevent

Vugelles


Vugelles

beim Panzerschiessplatz Vugelles

Novalles

Novalles


Nach fast 10 Tagen Pause war heute wieder ein Wandertag. Keine sonstigen Pläne und das Wetter akzeptabel, also raus aus der Stube! Wegen der langen Reisezeit liegt aber nur eine ziemlich kurze Wanderung drin, sie hat aber 4 neue Gemeinden anzubieten.

Via Yverdon nach Grandson, wo es nach Norden hinaufgeht und bald die Autobahn überquert wird. Auf einer Nebenstrasse weiter nach Giez und via Perreye nach Orges.

In Orges zweige ich anfangs Dorf nach rechts ab. Es geht immer noch leicht bergauf bis zum Waldrand, dann über Feld und Wald nach Vugelles. In Vugelles war einmal ein Panzerschiessplatz, es hat noch einige militärische Einrichtungen. Aber ich glaube das war früher einmal, es sieht heute alles sehr verlassen aus. Auch das einzige Restaurant im Dorf machte im August dicht.

Von Vugelles bis Novalles benötige ich nochmals etwa 30 Minuten. Nach weiteren 20 Minuten kurvt das Postauto nach Yverdon um die Ecke.

Wanderwege hatte es auf der Route nur ganz am Anfang in Grandson etwa 500 m, danach war alles unmarkiert. Aber mein GPS liess sich davon natürlich nicht beeindrucken.