Samstag, 29. Oktober 2016

News aus Tennessee

Gestern Freitagmorgen Fahrt in den Great Smoky Mountains NP hinauf zum hoechsten Punkt auf etwas ueber 2000m. Von dort hat man den besten Ueberblick ueber den NP. Die Sicht war perfekt, man konnte noch Berge in 160km Entfernung ausmachen.

Anschliessend Fahrt zum suedlichen Ende des NP und wieder hinauf zum Newfound Gap, der hoechsten Stelle der Strasse, welche den Park von Nord nach Sued durchmisst.

Auf dem Newfound Gap habe ich die Wanderschuhe montiert und bin auf dem Appalachian Trail hin und zurueck gewandert. Das waren etwas mehr als 10km. Es waren viele Leute unterwegs, ich habe mindestens 200 gesehen unterwegs.

Der Appalachian Trail ist einer der laengsten Wanderwege der Welt, ueber 3'000km. Er beginnt im Staat Georgia und endet in Maine. Leute, die diesen Weg machen muessen schon einige Strapazen ertragen. Man ist nicht wie in der Schweiz immer in der Naehe der Zivilisation, sondern ueber lange Strecken weit davon entfernt. Da muss man also vielleicht 2 Wochen aus dem Rucksack leben und in einfachsten Unterkuenften uebernachten. Nichts fuer mich.

Heute morgen zuerst eine ca. 9km lange Wanderung zu einem Wasserfall. Auf der Hinfahrt konnte man kurz vor dem Wanderweg einen jungen Schwarzbaeren sehen, nur etwa 20m von der Strasse entfernt. Die erste Stunde war ich dann ganz alleine unterwegs bevor dann die ersten Leute entgegenkamen. Der Wasserfall hatte dann erwartungsgemaess etwas wenig Wasser, war aber trotzdem schoen.

Danach noch eine zweite Wanderung entlang einem schoenen Bach hinauf zu einer Art Fluh wo ich eine schoene Aussicht geniessen konnte. Das waren nochmals 8km. Hier wimmelte es wieder von Leuten, vor Baeren musste man keine Angst haben.

Tja die vielen Leute, damit habe ich nicht gerechnet Klar hat es am Wochenende immer viel mehr, aber es ist ja Ende Oktober. Scheinbar haben die Amis die Schoenheiten des Herbstes entdeckt.

Wettermaessig war es hier in Pigeon Forge perfekt, bisher kein Woelkchen. Morgens noch etwas frisch, aber am Nachmittag sommerliche Temperaturen von geschaetzten 25 Grad.

Morgen Sonntag gehts zurueck nach Nashville mit Uebernachtung am Flughafen. Mal schauen, ob nochmals eine kurze Wanderung nach dem Fruehstueck drinliegt.

Freitag, 28. Oktober 2016

Gruss aus Pigeon Forge

Mein USA-Trip verlaeuft bisher wie geplant.

Der Flug von Mailand nach New York mit Emirates war sehr angenehm, obwohl die Wartezeit am Flughafen etwas lange war.

Gestern dann Weiterflug nach Nashville, Automiete und in ca. 3 Stunden Fahrt nach Pigeon Forge.

Von hier werde ich den Great Smoky Mountains NP erkunden. Pigeon Forge ist eine typisch amerikanische Vergnuegungs-Stadt mit hunderten von Hotels, Motels, Restaurants, Vergnuegungsparks, Attraktionen, Shops etc. etc. Langweilig wird es hier niemandem, es hat fuer alle etwas. Besonders Familien mit Kindern bietet der Ort sehr viel. Das heisst aber auch, dass sehr viel Verkehr generiert wird. Gestern, also Donnerstagnachmittag, war ich die letzten 5 - 8 Meilen im Stau und heute morgen ist der Hotelparkplatz voll. Ich werde also frueh in den NP aufbrechen damit ich dort der Crowd etwas voraus bin. Aber mit der Zeitverschiebung faellt das Aufstehen nicht schwer.

Wir waren vor etwa 20 Jahren schon in den Smokies (so wird der NP auch genannt) und ich habe das Gefuehl, dass Pigeon Forge extrem gewachsen ist, mindestens 5mal groesser als damals.

Diesen Blog schreibe ich von einem Hotel-Computer. Eigentlich wollte ich ihn auf meinem Tablet schreiben und auch Fotos raufladen, aber leider funktioniert das aus mir unbekannten Gruenden nicht. Vielleicht kann ich dann ein paar Fotos hochladen wenn ich wieder zuhause bin.

Die amerikanische Tastatur hat natuerlich auch keine Umlaute :-(

So, jetzt gehts dann zum Fruehstueck und in den NP.

Dienstag, 25. Oktober 2016

Ich bin dann mal weg

Ich bin dann mal weg....

Ja, aber nicht auf Wanderschaft. Heute beginnt meine Solo-Reise in die USA. Meistens reise ich dafür in den Westen der USA, diesmal berücksichtige ich wieder mal den Osten. So sieht das Programm aus:

  • Heute mit dem Zug nach Chiasso und Uebernachtung.
  • Morgen mit dem Bus zum Flughafen Mailand Malpensa und Flug nach New York. Transfer zum Flughafen La Guardia und Uebernachtung.
  • Am Donnerstag Flug nach Nashville, Tennessee und Fahrt mit dem Mietwagen nach Pigeon Forge.
  • Dreimal übernachten in Pigeon Forge. Diese Stadt liegt nahe des Great Smoky Mountain NP. Ich hoffe, dass das Wetter mir erlauben wird, einige Sachen anzuschauen oder auch die eine oder andere kleine Wanderung zu machen. Hoffentlich haben sich die Bären schon für den Winterschlaf vollgefressen.
  • Am Sonntag zurück nach Nashville und Uebernachtung.
  • Am Montag Flug nach New York und zweimal übernachten.
  • Mittwoch Rückflug nach Mailand, Ankunft Donnerstag.

Ein intensives Programm, aber wenn alles klappt kein Problem.

Ich werde bei Gelegenheit mal etwas über meine Erlebnisse posten.

Montag, 24. Oktober 2016

Wanderung Im Holz-Oensingen

Datum: 24. Oktober 2016
Dauer: 5h40
Länge: 26.3 km
Wetter: erst leicht bewölkt, dann Nebel und am Schluss sonnig
Route: Im Holz-Oberdorf-Balm-Günsberg-Kammersrohr-Attiswil-Oberbipp-Niederbipp-Oensingen
Neue Gemeinden: Oberdorf, Balm bei Günsberg, Günsberg, Kammersrohr, Hubersdorf SO, Attiswil, Oberbipp, Niederbipp BE
Charakteristik: einfache Wanderwege




Aussicht von Oberdorf Richtung Berner Alpen






im unverwechselbar im Kanton Bern gelegenen Attiswil


Oberbipp


Niederbipp


Mit dem Zug nach Im Holz oberhalb von Solothurn. Ganz in der Nähe sind die eindrücklichen Saurierspuren zu bestaunen. Heute aber nicht, das haben wir letztes Jahr gemacht.

Nach Osten geht's nebelfrei der Bahnlinie entlang via Station Oberdorf (Talstation der Gondelbahn auf den Weissenstein) nach Balm bei Günsberg. Das Dorf besteht mehrheitlich aus teilweise eindrücklichen Villen und einige Bauernhöfe. Ein Dorfzentrum war nicht auszumachen.

Weiter nach Günsberg, wo mich der Nebel wieder eingeholt hat, dann via Kammersrohr und Hubersdorf nach Attiswil.

Kammersrohr ist sowohl flächenmässig (0.94 km2) als auch bevölkerungsmässig (33 Einwohner) die kleinste Gemeinde im Kanton Solothurn. Villen gibt's hier keine, auch keine Kirche, keine Schule, keinen Laden, keine öV-Anbindung, keine Beiz. Auch ein Gemeindehaus habe ich nicht gesehen. Dafür ein paar verstreute Bauernhöfe mit Kühen. Ich glaube es hat mehr Kühe in der Gemeinde als Menschen.

Von Hubersdorf habe ich nur einen kleinen Zipfel gesehen, ca. 200 m auf Gemeindegebiet bevor die Kantonsgrenze überschritten wird.

Ab Attiswil dann über Feld und Wald nach Oberbipp und weiter hinunter nach Niederbipp. Zum Schluss nochmals ein kurzer Anstieg, man sieht dann all die Industrien und Logistik-Zentren zwischen Niederbipp und Oensingen.

Eine lange Wanderung, aber ohne grossen Herausforderungen. Und die Temperatur war heute ideal. Mit 8 neuen Gemeinden war die Wanderung auch gut für mein Projekt.


Sonntag, 23. Oktober 2016

Nord

Giebenach war bis gestern die nördlichste noch zu bewandernde Gemeinde. Neu ist es Oberwil BL.




Eine schon lange geplante Route wird von Aesch über Dornach, Reinach, Oberwil nach Bottmingen führen. Eine relativ kurze Wanderung für einen kalten Wintertag.

Samstag, 22. Oktober 2016

Wanderung Sissach-Frenkendorf

Datum: 22. Oktober 2016
Dauer: 4h40
Länge: 20.5 km
Wetter: sonnig
Route: Sissach-Nusshof-Hersberg-Stift Olsberg-Giebenach-Füllinsdorf-Frenkendorf
Neue Gemeinden: Nusshof, Giebenach, Füllinsdorf BL
Charakteristik: einfache Wanderwege




Nusshof, links hinten ist der Schwarzwald knapp erkennbar




bei Hersberg

Stift Olsberg (ehem. Kloster)




Basel ist schon recht nahe


Füllinsdorf


Am 10. Oktober war das Wanderziel in Sissach, heute der Start. Auch Sissach ist ein Wander-Hotspot wie Frick oder noch einige andere Orte.

Nebelfrei aber recht kalt geht es durch Sissach und dann hinauf zum ersten Zwischenziel Nusshof. Ueber Feld und Wald ziehen wir zügig weiter bis wir die nächsten Zwischenziele Giebenach und Füllinsdorf erreichen. Ab dort nur noch ein paar Minuten zum Bahnhof Frenkendorf-Füllinsdorf. Frenkendorf liegt auf der ersten Etappe der Gotthard-Route von Basel nach Chiasso. Im 2012 sind wir dort schon vorbeigewandert.

Eine überraschend schöne Wanderung auf problemlosen Wegen. Immer wieder kann man schöne Aussichten geniessen.


Freitag, 21. Oktober 2016

Kanton Zürich

Die letzte Gemeinde des Kantons Zürich habe ich im März dieses Jahres bewandert, die seit 2011 aufgezeichneten Tracks zeigen folgendes Bild:




Sieht doch recht eindrücklich aus, finde ich. Aber schliesslich ist Zürich ja mein Wohnortkanton und da liegt es nahe, dass das Track-Netz etwas dichter ist als in anderen Kantonen. Mein Wohnort Seuzach nördlich von Winterthur lässt sich gut herauslesen.

Der Track über den Zürichsee von Zürich nach Horgen hat den gleichen Hintergrund wie am Vierwaldstättersee. Die offizielle Gotthard-Route führt mit dem Schiff nach Horgen.

Spezielle geographische Eigenheiten konnte ich im Kanton Zürich nicht ausmachen.

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Wanderung Benkerjoch-Frick

Datum: 20. Oktober 2016
Dauer: 3h44
Länge: 16.9 km
Wetter: stark bewölkt
Route: Benkerjoch-Oberhof-Wölflinswil-Herznach-Ueken-Frick
Neue Gemeinden: Oberhof, Herznach, Ueken AG
Charakteristik: einfache Wander- und ca. 30% andere Wege




Herbststimmung nahe Oberhof


Oberhof


Herznach


Ueken


Der Aargau beschäftigt mich immer noch, aber die Lücken werden immer kleiner :-)

Im Mai 2012 war das Benkerjoch Ziel einer Etappe der Jura-Wanderung, welche uns von Dielsdorf über den ganzen Jurabogen bis nach Nyon führte. Heute begann die Gemeindewanderung genau an diesem Ort.

Die anfänglich noch scheinende Sonne liess die recht farbigen Bäume und Sträucher um die Wette leuchten. Der Wärmeeffekt der Sonne war allerdings ziemlich gering.

Auf problemlosen Wegen geht es wie in der Route oben beschrieben durch die Dörfer. Ab und zu wird der Wanderweg verlassen, um unnötige Umwege zu vermeiden oder auch um eine Gemeinde zu bewandern. Wenn der Wanderweg ausserhalb der Gemeindegrenze verläuft muss eben ein anderer Weg herhalten.

Die Einwohner von Ueken mögen mir verzeihen für das wenig attraktive Föteli. Ich bin sicher, dass es in der Gemeinde schönere Ecken gibt, leider bin ich dort aber nicht vorbeigekommen.

In Herznach gab es früher ein Bergwerk wo Eisenerz abgebaut wurde. Dieses wurde mit einer Seilbahn nach Frick transportiert, von dort mit der Eisenbahn nach Basel und schliesslich mit dem Schiff ins Ruhrgebiet, wo es verhüttet wurde. 1967 wurde es geschlossen, da andere Bergwerke eine bessere Qualität zu günstigeren Preisen fördern konnten.

Das Ziel war wieder einmal Frick, eine Art Wander-Hotspot für mich. Schon etwa 10 mal war Frick Start oder Ziel einer Wanderung.


Dienstag, 18. Oktober 2016

Noch 799 Gemeinden

Auf der gestrigen Wanderung habe ich die Grenze von 800 fehlenden Gemeinden unterschritten.
Zeit, wieder mal über den Projektfortschritt zu berichten. Seit dem Start dieses Blogs Ende Juli sind 73 Gemeinden dazugekommen.

Kanton Gemeinden bewanderte Gemeinden fehlende Gemeinden
AG 213 190 23
AI 6 6 keine
AR 20 20 keine
BE 352 192 160
BL 86 67 19
BS 3 3 keine
FR 150 56 94
GE 45 16 29
GL 3 3 keine
GR 114 85 29
JU 57 19 38
LU 83 83 keine
NE 36 13 23
NW 11 11 keine
OW 7 7 keine
SG 77 77 keine
SH 26 26 keine
SO 109 51 58
SZ 30 30 keine
TG 80 80 keine
TI 130 70 60
UR 20 20 keine
VD 316 107 209
VS 134 77 57
ZG 11 11 keine
ZH 168 168 keine
Total 2287 1488 799

Montag, 17. Oktober 2016

Wanderung Abtwil-Root

Datum: 17. Oktober 2016
Dauer: 3h05
Länge: 14.6 km
Wetter: Hochnebel
Route: Abtwil-Sins-Oberrüti-Dietwil-Pfaffwil-Root
Neue Gemeinden: Oberrüti, Dietwil AG
Charakteristik: einfache Wanderwege




Oberrüti


Dietwil


Heute war ich im Ober-Freiamt unterwegs. Das ist der südöstliche Zipfel des Kantons Aargau, welcher weit ins Luzernische hineinragt. Die beiden Gemeinden Oberrüti und Dietwil sind denn auch die südlichsten Gemeinden des Kantons Aargau.

Gestartet bin ich in Abtwil, wo die Wanderung vom 7. Oktober endete. Auf den einfachen und meist abwärtsführenden Wegen kommt man schnell voran. Schon nach drei Stunden bin ich an der Reuss angelangt, von wo es nur noch ein paar Minuten zum Bahnhof Gisikon-Root sind. An der Reuss sind wir Ende 2013 schon durchgewandert auf dem Weg von der Reuss-Mündung in die Aare bis zum Furkapass.


Sonntag, 16. Oktober 2016

Kanton Luzern

Nach einem Grossangriff auf die letzten 8 Gemeinden im Kanton Luzern kann ich diesen in meinem Projekt abhaken.



Wie kürzlich schon erwähnt sind die Tracks über den Vierwaldstättersee auf unsere im Rahmen der Gotthard-Route gemachten Schiff-Fahrten zurückzuführen.






Die 83 Gemeinden des Kantons haben eine durchschnittliche Fläche von 18 km2, genau gleich wie der schweizweite Durchschnitt. Ein durchschnittlicher Kanton also? In vieler Hinsicht durchaus, meine ich.

Drei geographische Besonderheiten sind mir aufgefallen:

  • Die Gemeinden Greppen, Weggis und Vitznau sind mit dem Kanton nur über den Vierwaldstättersee verbunden, die Bewohner müssen also auf dem Landweg zwingend durch den Kanton Schwyz.
  • Die Stadt Luzern hat eine Art Exklave am Fuss des Bürgenstocks. Es handelt sich um einen schmalen Streifen Land von etwa 5 km Länge.
  • Auch die Gemeinde Meierskappel hat eine Exklave am Zugersee. Diese ist vom Hauptteil der Gemeinde nur etwa 50 m entfernt. Genau auf diesem schmalen Streifen führt die Autobahn und die Zuglinie durch.

Der Kreis markiert die Stelle, wo sich an einem kurzen Streifen die Kantone Zug im Norden und Schwyz im Süden treffen. Im Westen der Hauptteil der Gemeinde Meierskappel LU und im Osten die Exklave dieser Gemeinde.




Napf-Wanderung

Datum: 15. Oktober 2016
Dauer: 5h10
Länge: 18.5 km
Wetter: leichter Regen, Hochnebel, später Aufhellungen
Route: Luthern Bad-Napf-Champechnubel-Grätliegg-Escholzmatt
Neue Gemeinden: Luthern, Escholzmatt LU
Charakteristik: Bergwege, manchmal breit und flach, manchmal schmal und steil, nirgends gefährlich




Luthern Bad

unterwegs zum Napf


das benebelte Hotel auf dem Napf, hier übernachteten wir im 2011


so sah es gestern leider nicht aus, die Aufnahme stammt von unserem letzten Besuch auf dem Napf


die letzte fehlende Gemeinde im Kanton Luzern empfängt uns mit Sonnenschein


Die Wetterprognose versprach einen ziemlich sonnigen Tag, besonders im Westen. Also ideal für eine Napf-Wanderung, deshalb nehmen wir um 6:37 den Zug in Seuzach und sind um 9:28 in Luthern Bad.

Doch wo hat sich die Sonne versteckt? Statt Sonnenbrille ist Regenjacke angesagt! Bei leichtem Regen geht es zuerst ziemlich flach, später recht steil in ca. 1h30 auf den Napf-Gipfel, welcher auf Gemeindegebiet von Trub BE liegt. Wenigstens hat der Regen aufgehört, aber zu sehen ist leider gar nichts.

Deshalb machen wir uns schon bald an den Abstieg nach Escholzmatt, 4 Stunden gemäss Wegweiser. Auf einem schönen Gratweg geht es rauf und runter (es hat einige Gegensteigungen) bis zur Grätliegg. Hier verläuft der Weg auf der Grenze zwischen den Kantonen Bern und Luzern und heisst deshalb auch Grenzpfad Napfbergland.

Bei der Grätliegg zweigen wir links ab und wandern vorbei an diversen Höfen nach unserem heutigen Ziel Escholzmatt wo wir die Sonnenbrille doch noch aufsetzen können.

Damit habe ich alle 83 Gemeinden im Kanton Luzern bewandert. Ein separater Post zu diesem Kanton folgt.

Freitag, 14. Oktober 2016

Wanderung Ettiswil-Nebikon

Datum: 14. Oktober 2016
Dauer: 5h00
Länge: 23.5 km
Wetter: Hochnebel
Route: Ettiswil-Alberswil-Gettnau-Oberschlempen-Ebersecken-Altishofen-Nebikon
Neue Gemeinden: Alberswil, Gettnau, Fischbach, Grossdietwil, Ebersecken, Altishofen LU
Charakteristik: einfache Wanderwege, etwa die Hälfte Hartbelag








Schloss Altishofen, erbaut im 16. Jahrhundert


Gestartet wird heute in Ettiswil, einer kleinen Gemeinde, welche ich schon dreimal zuvor heimgesucht hatte. Der Ort liegt irgendwie zentral und ist gut mit öV erschlossen.

Los geht's in westlicher Richtung. Schon bald wird Alberswil durchquert bevor man nach Gettnau absteigt. Zwischen Gettnau und Ebersecken führt der Weg über Felder und Wiesen vorbei an einsamen Höfen, nur selten ist man im Wald. Leider ist die Fernsicht bedingt durch den Hochnebel ziemlich eingeschränkt.

Die Gemeinden Fischbach und Grossdietwil habe ich zwar bewandert, gesehen habe ich sie aber nicht, deshalb gibt es auch keine Fotos von ihnen.

Nach Ebersecken steigt der Weg nochmals an, bevor man nach Altishofen absteigt. Für mich war das schön renovierte Schloss eine Ueberraschung, ich rechnete nicht damit.

Von Altishofen ist es nur noch eine halbe Stunde bis zum Bahnhof Nebikon.

So, jetzt noch über den Napf und dann kann ich den Kanton Luzern abhaken.


Donnerstag, 13. Oktober 2016

Kanton Obwalden

Der Kanton Obwalden mit nur 7 Gemeinden war für mich als Gemeindewanderer keine grosse Herausforderung. Zum Zeitpunkt des Projektstarts waren bereits alle Gemeinden bewandert:



Vielleicht wundert sich jemand, was die Tracks über den Vierwaldstättersee bedeuten. Nein, wir sind das nicht geschwommen noch haben wir den See auf SUP (Stand Up Paddle) überquert. Wir waren ganz einfach mit dem Schiff unterwegs und zwar auf der Gotthard-Route. Die offizielle Route führt von Luzern mit dem Schiff nach Flüelen.

Ein paar geographische Eigenheiten des Kantons:

  • Wie vor ein paar Tagen erwähnt liegt der geographische Mittelpunkt der Schweiz auf der Aelggialp in der Gemeinde Sachseln OW.
  • Neben Nidwalden ist Obwalden der einzige Kanton, welcher nur von Binnenkantonen umgeben ist. Binnenkantone sind Kantone, welche nicht ans Ausland grenzen.
  • Engelberg ist vom Hauptteil des Kantons getrennt, ist also eine Exklave, siehe unten.
  • Mit durchschnittlich 70 km2 sind die Gemeinden ziemlich grossflächig, nur Glarus hat noch grössere Gemeinden. Schweizweit liegt der Durchschnitt bei 18 km2.

Politische Gemeinden des Kantons

Mittwoch, 12. Oktober 2016

Wanderung Zürcher Weinland

Datum: 12. Oktober 2016
Dauer: 3h50
Länge: 18.7 km
Wetter: leicht bewölkt
Route: Andelfingen-Oerlingen-Rudolfingen-Wildensbuch-Dachsen-Rheinfall-Neuhausen
Neue Gemeinden: keine
Charakteristik: einfache Wanderwege





Rudolfingen macht sich für das anfang November stattfindende Kürbisfest bereit


in Dachsen


der Rheinfall einmal von hinten


in Neuhausen steht das vor wenigen Tagen eröffnete Brauerei-Restaurant "Chübelimoser"



Heute war ich mit meinem Schwager unterwegs. Er hat sich kürzlich ein GPS-Gerät gekauft und hatte noch ein paar Fragen zu dessen Benutzung.

Vom Bahnhof Andelfingen führt der Weg zur Thur, welche bald überquert wird. Ein kurzes Stück der Thur nach und dann durch Rebberge, Wälder, Felder und Dörfer bis zum Rheinfall. Eine sehr schöne, abwechslungsreiche Wanderung, ideal an einem schönen Herbsttag wie heute.

Zum Abschluss gabs noch ein feines Bier im kürzlich eröffneten Brauerei-Restaurant in Neuhausen, siehe chuebelimoser.ch. Unglaublich, was die aus dem völlig verlotterten Gebäude gemacht haben!
Diese Wanderung werde ich in die Kategorie "Bierwandern" einordnen. Vielleicht schafft sie es einmal auf die Seite bierwandern.ch.

Dienstag, 11. Oktober 2016

Nord

Auf der gestrigen Wanderung von Stein AG nach Sissach haben wir ja Münchwilen AG durchwandert. Dies war bisher die nördlichste noch offene Gemeinde.

Neu ist Giebenach BL die nördlichste zu bewandernde Gemeinde:





Es ist auch schon eine Route geplant, nämlich von Sissach (das Ziel der gestrigen Wanderung) via Nusshof, Giebenach nach Frenkendorf.

Montag, 10. Oktober 2016

Wanderung Stein AG-Sissach

Datum: 10. Oktober 2016
Dauer: 5h05
Länge: 21.7 km
Wetter: Hochnebel
Route: Stein AG-Münchwilen-Obermumpf-Hellikon-Farnsburg-Gelterkinden-Sissach
Neue Gemeinden: Münchwilen AG, Hemmiken, Gelterkinden- Böckten BL
Charakteristik: einfache Wanderwege






diese zotteligen Kerle trafen wir in der Nähe der Farnsburg an




Vom Bahnhof Stein-Säckingen machten wir zunächst eine Zusatzrunde zum Rhein hinunter, denn dort waren wir auf der Rhein-Route unterwegs von Basel bis Graubünden. Am heutigen Ziel in Sissach knüpften wir an die Gotthard-Route an.

Dann aber via Münchwilen über einige Höger bis nach Gelterkinden und weiter nach Sissach.

Viel zu fotografieren gab's heute nicht, der Hochnebel trübte die Fernsicht doch ein wenig und ansonsten begegneten wir keinen besonderen Objekten. Vielleicht haben wir auch zu wenig hingeschaut.