Freitag, 30. September 2016

Wanderung Safenwil-Olten

Datum: 30. September 2016
Dauer: 4h11
Länge: 19.2 km
Wetter: sonnig
Route: Safenwil-Schönenwerd-Dulliken-Starrkirch-Wil-Olten
Neue Gemeinden: Safenwil AG, Däniken, Dulliken, Starrkirch-Wil SO
Charakteristik: einfache Wanderwege




Das KKW Gösgen liegt auf Gemeindegebiet von Däniken



schon tausendmal mit dem Zug durchgefahren, zu Fuss das erste mal


Heute mussten wieder mal ein paar Gemeinden dran glauben, von mir bewandert zu werden. Die Ausbeute war mit vier Gemeinden in gut 4 Stunden wesentlich besser als kürzlich in Graubünden.

Viel Besonderes ausser dem unübersehbaren KKW gibt es nicht zu berichten. Nach Safenwil ziemlich lange im Wald, dann der Aare entlang bevor es durch die Dörfer zum Bahnhof Olten ging.

Donnerstag, 29. September 2016

Kanton Graubünden

Nach 6 Tagen im Kanton Graubünden wieder zuhause, Zeit für einen kurzen Rück- resp. Ausblick.

Der Ausflug in den grössten Schweizer Kanton begann ja letzten Freitag mit dem Besuch der Generalversammlung der Davos Klosters Bahnen. Gebucht war unser Hotel in Bivio bis Montag 26. September.

Der Plan war, auf der Via Sett zwischen Tiefencastel und Chiavenna zu wandern. Aufgrund der Wetterprognose entschieden wir, die Berg-Etappen zwischen Savognin und dem Bergell am Samstag und Sonntag zu absolvieren und die Etappe von Tiefencastel nach Savognin am Montag nachzuholen, wenn das Wetter etwas weniger gut aussah.

Am Sonntag war dann die Wetterprognose für Montag und Dienstag besser und so haben wir noch zwei Tage in Sils i.E. angehängt. Dies erlaubte uns, am Dienstag auch noch die letzte Etappe von Vicosoprano nach Chiavenna abzuhaken. Allerdings wurden wir dabei zweimal von kurzen Regengüssen überrascht (war aber mit Schirm kein Problem).

Total haben wir an den vier Wandertagen 87 km zurückgelegt sowie 3300 hm nach oben und 3400 hm nach unten überwunden.

Mit einer einzigen neuen Gemeinde, nämlich Surses, war die Expedition für das Gemeindewandern-Projekt natürlich nicht sehr erfolgreich. Das liegt natürlich daran, dass seit 2016 das ganze Tal von Savognin bis Bivio nur noch eine Gemeinde ist. Auch das ganze Bergell ist seit 2010 eine einzige Gemeinde: Bregaglia. Das Dorf Maloja gehört politisch ebenfalls zu Bregaglia, obwohl es geographisch dem Engadin zugeordnet wird. In Maloja entspringt ja der Inn oder romanisch En, deshalb Engadin, Tal des En.

Für die Vernetzung unserer Wanderrouten waren die vier Tage aber sehr erfolgreich, so konnten wir die Albula-Route mit der Engadin-Route sowie der Via Spluga-Route verknüpfen.

Zum Abschluss des Graubünden-Besuchs war dann gestern Mittwoch noch die Generalversammlung der Sunstar Hotels in Davos.


So sehen die absolvierten Routen im Kanton Graubünden aus:





Einiges ist schon erledigt, aber es hat noch viele weisse Flecken:


Diese Karte zeigt die noch fehlenden Gemeinden (29 von 114).

Einerseits ist da das abgelegene Samnaun im Nordosten, dann einige Gemeinden in der Surselva und Val Lumnezia, weiter im Domleschg und Hinterrheintal sowie Medel am Lukmanier und Vals. Noch unangetastet sind das Misox und Calancatal.





Dienstag, 27. September 2016

Wanderung Vicosoprano-Chiavenna

Datum: 27. September 2016
Dauer: 5h55
Länge: 25.4 km
Wetter: leicht bewölkt, zeitweise leichter Regen
Route: Vicosoprano-Promontogno-Castasegna-Prosto-Chiavenna
Neue Gemeinden: keine
Charakteristik: einfache Wanderwege, ist auch in Turnschuhen machbar



Vicosoprano

Promontogno

Bondo

Castasegna, das unterste Schweizer Dorf im Bergell


Kirche von Prosto

Chiavenna



Die aufmerksamen Blog-Leser werden erwartet haben, dass diese Wanderung kommen wird. Sie bildet die letzte Etappe der Via Sett, welche uns die letzten Tage beschäftigt hat.

Das Postauto bringt uns von Sils nach Vicosoprano, wo es gleich losgeht. Auf leichten und breiten Wanderwegen geht es meist bergab bis nach Castasegna, wo wir die Grenze überschreiten.

Auf der italienischen Seite folgen wir der Via Bregaglia (hier ist der Weg nicht mehr als Via Sett bezeichnet) durch Dörfer, dem Fluss entlang oder durch Wälder bis nach Chiavenna. Der Weg ist meistens gut ausgeschildert.

Im hübschen Chiavenna geniessen wir zum Abschluss der Via Sett ein wohlverdientes Bier.

Uebrigens, Chiavenna war am 9. Juli dieses Jahres bereits Ziel einer Wanderroute, nämlich der Via Spluga von Thusis über den Splügenpass eben bis Chiavenna. Damals litten wir allerdings unter einer Hitze von 30°. Heute war es diesbezüglich sehr erträglich.

Zuverlässig bringt uns das Postauto zurück nach Sils.

Wanderung Casaccia-Maloja

Datum: 26. September 2016
Dauer: 1h45
Länge: 6 km
Wetter: sonnig
Route: Casaccia-Maloja-Silser See
Neue Gemeinden: keine
Charakteristik: Bergwege



Silser See


Nach Ankunft in Savognin mit dem Auto über den Julier nach Maloja  und weiter mit dem Bus nach Casaccia.

Die kurze Wanderung hat nur den Zweck, zwei Routen miteinander zu verbinden, nämlich die Engadin-Route mit der Via Sett.

Die zu überwindenden 425 hm werden auf Bergwegen zurückgelegt. Zuerst relativ flach in der Nähe der Hauptstrasse, dann steil aber einfach auf hunderten von Stufen hinauf nach Maloja. Weiter geht's durch das Dorf bis zum Silser See wo das Auto parkiert ist.

Montag, 26. September 2016

Wanderung Tiefencastel-Savognin

Datum: 26. September 2016
Dauer: 3h15
Länge: 13 km
Wetter: sonnig
Route: Tiefencastel-Mon-Riom-Savognin
Neue Gemeinden: keine
Charakteristik: Bergwege, Strassen


Tiefencastel

Kirche San Cosmas e Damian Richtung Alvaneu/Albula

Casti da Riom


Mit dem Auto von Bivio nach Savognin, weiter mit Postauto nach Tiefencastel.

Der Aufstieg nach Mon ist recht steil und schweisstreibend (Sonnenhang). Nach Mon wird es einfacher und es geht gemächlich auf Strassen und Feldwegen nach Savognin. Man ist aber immer an der Sonne, so sie denn scheint wie heute.

Auch diese Wanderung gehört zur Via Sett. Da der Wetterbericht ursprünglich für heute etwas schlechteres Wetter voraussah, haben wir diese Etappe für heute geplant. Aber auch heute nur ein paar harmlose Wölckchen.

Sonntag, 25. September 2016

Wanderung Septimerpass

Datum: 25. September 2016
Dauer: 5h25
Länge: 20.4 km
Wetter: sonnig
Route: Bivio-Septimerpass-Casaccia-Vicosoprano
Neue Gemeinden: keine
Charakteristik: Bergwege, Alpstrassen, Saumwege




Die Eva dal Sett auf dem Weg zum Pass da Sett oder Septimerpass


Kurz nach dem Pass Richtung Bergell

Die Römer waren auch schon hier

Casaccia, im Hintergrund die Staumauer des Lägh da l'Albigna


Abmarsch direkt vom Hotel in gemächlicher Steigung Richtung Septimerpass. Der meist leichte Weg lässt uns rasch vorwärtskommen. Auf dem Pass öffnet sich der Blick ins Bergell.

Der Abstieg nach Casaccia ist dann etwas anspruchsvoller, teilweise relativ steil und steinig, ein richtiger Saumweg.

Kurz vor Casaccia mussten wir dann entscheiden, wie es weitergehen soll. Eigentlich war geplant, nach Maloja aufzusteigen, damit wir an unsere Engadin-Wanderung anknüpfen können, welche wir vor ca. 3 Jahren gemacht hatten. Da wir aber ziemlich früh dran waren entschlossen wir uns, bis Vicosoprano weiterzulaufen und dort den Bus zu nehmen.

Die Strecke nach Vicosoprano war dann doch noch recht weit, wir benötigten fast 2 Stunden, waren aber 2 Minuten vor Abfahrt des Buses dort. Rückfahrt nach Bivio mit Umsteigen in Silvaplana.

Auch die heutige Wanderung folgte der Via Sett.


Samstag, 24. September 2016

Wanderung Savognin-Bivio

Datum: 24. September 2016
Dauer: 6h20
Länge: 22.2 km
Wetter: sonnig
Route: Savognin-Tinizong-Alp digl Plaz-Alp Flix-Alp Natons-Bivio
Neue Gemeinden: Surses GR
Charakteristik: ca. 40% Bergwege, ca. 60% Strassen oder Strässchen


Blick nach Norden Richtung Savognin

See auf der Alp Flix

Marmorera-Stausee

Das gepflegte Hotel Post in Bivio gibt es schon seit 1781


Mit Postauto von Bivio nach Savognin. Gleich geht es weg von der vielbefahrenen Strasse hoch zum Wald und dann schöner Höhenweg bis Tinizong. Ab dort Aufstieg auf Bergweg und Strasse via Alp digl Plaz zur Alp Flix.

Die unendlich weitläufige Alp Flix ist ein beliebtes Ausflugsziel, welches mit PW oder Bus erreichbar ist. Deshalb hat es dort auch einiges mehr Volk als auf dem Rest der Route.

Nach der Alp Flix Abstieg auf Bergweg oberhalb des Marmorera-Stausees nach Bivio.

Diese Route ist Teil der Via Sett (regionale Route 64), welche von Thusis via Tiefencastel, Savognin, Bivio, Septimerpass, Vicosoprano bis nach Chiavenna führt.

Bezüglich Gemeinden war die Wanderung nicht sehr ertragreich, kürzlich fusionierten alle Gemeinden der Talschaft in die Gemeinde Surses. Surses ist nach Scuol die zweitgrösste Bündner Gemeinde und nach Glarus Süd die drittgrösste Schweizer Gemeinde.

Verflixt nochmal! Am Montag fuhr ich mit dem Flixbus nach München und heute wanderte ich auf die Alp Flix!

Freitag, 23. September 2016

GV in Davos

Heute fand die Generalversammlung der Davos Klosters Bahnen im Kongresszentrum Davos statt.
Der offizielle Teil des Anlasses dauerte gerade mal rekordverdächtige 15 Minuten, danach gabs noch eine 10minütige Rede.

Natürlich hatte niemand etwas dagegen dass es so schnell ging, schliesslich wartete schon das 3-gängige Mittagessen auf die Teilnehmer.

Jetzt geht es von Bivio aus auf Wanderschaft, mehr dazu morgen.

Donnerstag, 22. September 2016

Wiesn 2016

Die Wiesn 2016 ist für mich schon wieder Vergangenheit, das Fest läuft jetzt ohne mich weiter bis zum 3. Oktober.

Die Anfahrt am Montag verlief problemlos und um 12:15 sass ich im ersten Bierzelt. Es war bei leichtem Nieselregen ziemlich kühl, also keine idealen Bedingungen für die Fahrgeschäfte, wo kaum jemand zu sehen war. Nebst den 13 grossen Bierzelten ist das Oktoberfest ja eine riesige Chilbi mit hunderten von Bahnen, Imbiss- und Schiessbuden und vielen kleineren Zelten mit einem breiten Verpflegungs-Angebot.



Das Hofbräu-Zelt ist mit 6'900 Innenplätzen eines der Grössten.
Dazu kommen noch 3'000 Aussenplätze.


Zirka 80% aller Plätze in den Zelten sind von Montag bis Freitag reserviert, zum Teil über Mittag, die meisten aber erst ab ca. 17 Uhr. Jede Firma in und um München welche etwas auf sich hält lädt die Mitarbeiter für einen Abend auf der Wiesn ein. Deshalb müssen die Firmen teilweise schon mehrere Jahre im voraus die Plätze reservieren. Die restlichen ca. 20% der Plätze sind frei verfügbar, man darf allerdings nicht zu lange warten, diese Plätze sind immer sehr gut besetzt.

Das deftige Mittagessen (eine riesige Portion Spanferkel mit Knödel und Kabissalat) begleitet von einer Mass Bier schmeckte ausgezeichnet. Das Essen kostete 22 Euro, eine Mass Bier 11 Euro. Unterhalten wird man von einer ca. 15köpfigen bayrischen Blaskapelle. Nach dem Essen dann ein Rundgang auf dem Festgelände.


Das mit Abstand schönste Zelt ist das von Hacker-Pschorr. Man hat das Gefühl, mitten in der Stadt München zu sitzen bei blauem Himmel mit Schönwetterwölkchen.


Schon bald realisierte ich, dass dieses Jahr bedeutend weniger Volk auf der Wiesn ist. Einige der Zelte waren ungewöhnlich schwach besetzt, und zwar auch die nicht reservierten Plätze. Wahrscheinlich haben sich doch viele Leute von den verschärften Sicherheitsmassnahmen abschrecken lassen resp. vom Grund für diese Massnahmen.


In der Augustiner-Festhalle wird das Bier aus echten 200l-Holzfässern gezapft, alle anderen Zelte haben Stahltanks.


In den fast 40 Jahren seit ich das Oktoberfest besuche gab es eigentlich keine dramatischen Veränderungen. Das Fest ist ja ein sehr traditioneller Anlass und wird genau aus diesem Grund jährlich von Millionen besucht. Trotzdem gibt es immer wieder Neues, z.B.:
  • Trachten. Früher trugen nur ein paar wenige - vornehmlich ältere - Besucher Trachten. Keinem Tourist fiel es ein, eine Tracht zu tragen. Heute tragen etwa 90% der Besucher Lederhose oder Dirndl. Die Trachtenlosen sind fast etwas ausgegrenzt. Bei den jungen Besuchern ist der Trachtenanteil fast 100%.
  • Zelte. Seit etwa 3 Jahren gibt es ein neues Bierzelt, das Marstall. Verschwunden ist das Hippodrom. Die anderen Zelte sind seit Jahrzehnten unverändert. Tradition eben.
  • Ex-Trinken. Vor etwa 4 Jahren kam das in Mode. Dabei geht es darum, eine Mass Bier auf dem Tisch stehend in möglichst kurzer Zeit auszutrinken. Wenn es gelingt wird man als Held gefeiert, wenn man den Versuch abbricht erntet man Buhrufe vom ganzen Zelt. Einer hat es in etwa 20 Sekunden geschafft, keine Ahnung wie das geht. Ich hab's nicht versucht, ich geniesse das Bier lieber etwas länger.
  • Musik. Früher wurde bis genau 18 Uhr gemütliche Blasmusik gespielt und dann kam eine neue Band mit den Wiesn-Hits. Ab dann ging dann jeweils die Post ab. Heute endet die Blasmusik viel früher, teilweise schon um 14 Uhr. Ich nehme an, dass das dem Bierkonsum zuträglich ist.

Verhungert ist auf der Wiesn noch niemand (verdurstet auch nicht).


Zirka um 15 Uhr habe ich mir einen "definitiven" Platz gesucht und im Pschorr-Bräurosl-Zelt auch bald gefunden. Definitiv heisst, es wird nicht mehr gewechselt bis zur letzten Mass. Ich schaue dabei einerseits auf die Lage des Tisches und auch auf die Leute die schon sitzen. Schliesslich hat man dann etwa 8 Stunden die gleichen Nachbarn. Neben zehn 20jährige Wilde werde ich mich nicht setzen.


Ein Prosit der Gemütlichkeit!


Nach einer nicht genau zu beziffernden Anzahl Mass Bier geht für mich der Wiesn-Abend zu Ende. Ich gehe schon vor dem offiziellen Schluss, um den heimkehrenden Menschenmassen und dem Stau in der S-Bahn zu entgehen.

Am Dienstagmorgen lasse ich die Wiesn 2016 mit einem weiteren Besuch auf der Theresienwiese mit einer Mass Bier und Weisswürsten ausklingen. Um 12:30 fährt mich der Flixbus nach Zürich.



Bis 2017!


Zusammenfassend darf ich sagen, dass die Wiesn 2016 sehr schön und friedlich war. Es gab keinerlei Gedränge und wahrscheinlich aus diesem Grund auch keine Aggressionen wie manchmal in früheren Jahren.

Mittwoch, 21. September 2016

Wanderung Burgdorf-Lützelflüh

Datum: 21. September 2016
Dauer: 4h50
Länge: 19 km
Wetter: Hochnebel, zeitweise etwas Sonne
Route: Burgdorf-Steinhof-Oberburg-Rachisberg-Rüegsau-Lützelflüh
Neue Gemeinden: Oberburg, Rüegsau BE
Charakteristik: bis Oberburg einfache Wanderwege, danach schwieriger, teilweise steil, schmale Pfade, fast weglos, aber nirgends gefährlich


Oberburg

im Gegenlicht der Bären in Rüegsau



Wenn man von Burgdorf aus alles dem Emmeuferweg entlangwandern würde wäre man wahrscheinlich in etwa 2 Stunden in Lützelflüh am Ziel. Aber so einfach wollten wir es uns heute nicht machen.

Also geht es erst in einem grossen Bogen und auf einfachen Wegen von Burgdorf nach Oberburg, dann wurde die Emme überquert und weiter hinauf zum Rachisberg, wo der höchste Punkt von heute erreicht ist. Der Weg ist nicht überall in gutem Zustand, teilweise fast weglos und mit Brennesseln überwachsen. So braucht man halt etwas länger.

Dann Abstieg nach Rüegsau, kurze Gegensteigung und weiter bis Lützelflüh.

Aufgrund des Hochnebels war die Sicht etwas eingeschränkt, die Berge haben sich nicht blicken lassen.

N.B. Ich werde dann morgen noch etwas Feedback geben zum Wiesn-Besuch.

Sonntag, 18. September 2016

Oktoberfest

Die Lederhose ist eingepackt, morgen geht's auf nach München ans Oktoberfest auf der Wiesn.

Seit bald 40 Jahren gehört der Wiesn-Besuch bei mir zum festen Jahresprogramm. Das grösste Volksfest der Welt ist einfach jedesmal wieder faszinierend. Natürlich darf man Bier nicht verabscheuen und muss sich auch in grossen Menschenmassen noch wohlfühlen, sonst ist man fehl am Platz. Auch die gespielte Musik, also zuerst bayrische Blasmusik und später am Tag die typischen Oktoberfest-Schlager darf einen nicht stören. Je länger der Tag desto lauter die Musik und die Leute.

Ganz früher zu Swissair-Zeiten nahm ich jeweils den ersten Flug nach München und den Letzten zurück. Dabei musste ich die Wiesn jeweils so um 18 Uhr verlassen und verpasste damit den Stimmungs-Höhepunkt. Die Bierzelte sind ja bis 23 Uhr offen, dann ist Schluss (zum Glück!).

Viele Jahre fuhr ich mit dem Zug nach München und nach dem Fest mit dem ersten Zug wieder nach Hause. Das war teilweise aber ziemlich mühsam, da es manchmal längere Wartezeiten in München, Innsbruck oder Ulm zu überstehen gab.

Seit drei Jahren gönne ich mir den Luxus einer Uebernachtung in München. Das kostet zwar während dem Oktoberfest einiges mehr als zu "normalen" Zeiten, ist aber schon einiges bequemer.

Morgen um 05:23 fährt mein Zug nach Stein am Rhein und weiter nach Konstanz, dort mit dem Flixbus via Meersburg/Friedrichshafen nach München. Dann das Gepäck im Hotel deponieren (dieses Jahr darf man ja keine Rucksäcke oder Taschen mehr auf die Wiesn mitnehmen) und anschliessend auf die Theresienwiese. Die erste Mass Bier wird es dann so um 12 geben.

Ein Prosit der Gemütlichkeit!




Am Dienstagmittag fährt dann der Flixbus zurück nach Zürich. Hin und zurück kostet der Bus 26 Euro.

Wandern ist dann am Mittwoch wieder angesagt, eine gute Gelegenheit, die angetrunkenen und -gegessenen Kalorien wieder abzubauen.

Kanton Fribourg

Heute war eigentlich eine Wanderung geplant, aber Petrus hat scheinbar etwas dagegen. Meine Lust, bei Dunkelheit und Regen aufzubrechen hielt sich in Grenzen. Deshalb etwas zum Kanton Fribourg.





Den Kanton Fribourg habe ich schon öfter als Wanderer besucht, aber es fehlen mir immer noch 94 der 150 Gemeinden. Die weiss hinterlegten Gemeindenamen fehlen noch.

Besonders rund um Fribourg, am Neuenburgersee und im Bezirk Vivisbach nördlich von Vevey hat es noch einige weisse Flecken. Aber das sind Territorien welche man gut im Herbst und Winter besuchen kann. Im Sommer ist es dort einfach zu warm.

Der Neuenburgersee wurde von mir auch auf der Neuenburger Seite noch weitgehend verschont. Eine Umrundung desselben wäre bezüglich Gemeinden ziemlich ertragreich.

Uebrigens, verglichen mit dem Kanton Neuchâtel sind die Fribourger Gemeinden mit durchschnittlich 11 km2 nur halb so gross. Das liegt wahrscheinlich an der Topographie der beiden Kantone.

Freitag, 16. September 2016

Nord Ost Süd West

Dies sind die nördlichsten, östlichsten, südlichsten und westlichsten von mir noch zu bewandernden Gemeinden:

Norden: Münchwilen AG


Eine geplante Route führt von Stein über Münchwilen nach Sissach


Osten: Samnaun GR



Startpunkt ist das altehrwürdige Hotel im Val Sinestra, dann geht's über zwei Pässe nach Samnaun


Süden: Balerna TI



Von S. Simone über Morbio Inferiore, Balerna, Mendrisio bis nach Riva San Vitale


Westen: Dardagny GE



Gestartet wird in Soral, dann via Laconnex und Russin nach Dardagny


Donnerstag, 15. September 2016

Wanderung Menziken-Triengen

Datum: 15. September 2016
Dauer: 3h40
Länge: 17.1 km
Wetter: anfangs leichter Regen, danach trocken
Route: Menziken-Burg-Rickenbach-Geuensee-Triengen
Neue Gemeinden: Menziken, Burg AG, Rickenbach, Geuensee, Triengen LU
Charakteristik: einfache Wanderwege, teilweise auf Strassen


Blick von Burg nach Menziken

Tabakblüten, im Hintergrund Rickenbach LU

Geuensee



Heute seit längerer Zeit wieder einmal ohne Sonnenbrille und Sonnenhut unterwegs und die Temperatur war auch wieder einmal erträglicher, obwohl es wärmer war als angekündigt.

Ich bin keiner einzigen Wanderseele begegnet. Das mag daran liegen, dass es auf der Route keine speziellen Highlights zu verzeichnen gab. Einfach durch Dörfer und über Felder mit wenig Wald.